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Im Playoff-Viertelfinale der Eishockey-Bayernliga hat der EHC Waldkraiburg gegen den TEV Miesbach einen spannenden Wettkampf abgeliefert. Nach zwei Spielen steht die Serie nun ausgeglichen mit einem 1:1. In der ersten Partie konnte Waldkraiburg mit einem knappen 7:6-Sieg nach Verlängerung triumphieren, während im zweiten Aufeinandertreffen Miesbach mit 3:2 im Penaltyschießen gewonn.
In Spiel 1, das von hochklassigem Eishockey geprägt war, ging Waldkraiburg durch Jakub Šrámek in Führung, doch Miesbach drehte das Spiel bis zur ersten Drittelpause. Patrick Asselin erzielte für die Gäste das 4:5 in Unterzahl. Im letzten Drittel gelang Waldkraiburg durch Šrámek und Daniel Hora ein 6:5-Vorsprung, doch Miesbach kämpfte sich zurück und glich durch Petr Gulda zum 6:6 aus. Leon Decker sicherte Waldkraiburg den Sieg, als er 6,6 Sekunden vor Ende der Overtime das entscheidende Tor erzielte, wie die PNP berichtete.
Spannungen und Emotionen in Spiel 2
Das zweite Spiel fand unter emotionalen Vorzeichen statt, da vor dem Anpfiff eine Gedenkminute für den verstorbenen deutschen Nationalspieler Tobias Eder abgehalten wurde, der aus Miesbach stammte. 928 Zuschauer waren im Eisstadion anwesend. Waldkraiburg ging zunächst durch Veit Vogl in Führung, doch Miesbach zeigte eine starke Reaktion und glich durch Simon Feuerreiter aus. Später gelang Miesbach durch Martin Svoboda die Führung.[1] Leon Decker sorgte jedoch für den erneuten Ausgleich zum 2:2.
Die Overtime endete ohne weiteren Treffer, was das Penaltyschießen erforderlich machte. Hier konnte nur Daniel Hora für Waldkraiburg treffen, während Thomas Ehliz und Martin Svoboda für Miesbach erfolgreich waren. Das nächste Spiel, die dritte Partie der Serie, findet am Freitag, den 14. Februar, um 19 Uhr in der Raiffeisen-Arena in Waldkraiburg statt, wie auch Chiemgau24 berichtete.