Am Samstag, den 22. März 2025, kam es in der S-Bahn der Linie S4 zwischen München und Grafing zu einem brutalen Vorfall. Ein 38-jähriger Grieche wurde Opfer einer Körperverletzung, als er gegen 18:30 Uhr von einem 42-jährigen Nigerianer aus dem Landkreis Ebersberg attackiert wurde. Der Angreifer schlug dem Opfer ohne Vorwarnung gegen den Kopf, was zu erheblichem Unwohlsein, Kopfschmerzen und einer Nasenbeinfraktur beim Geschädigten führte. Zeugen berichteten von dem Vorfall, der zu einer halbstündigen Verspätung im Zugverkehr führte.
Die Bundespolizei erhielt zuvor eine Meldung über einen Randalierer in der S-Bahn und konnte den Täter am Haltepunkt Haar (Kreis München) festnehmen. Während der Fahrt hatte der Angreifer außerdem einen Kinderwagen angerempelt. Es ist jedoch unklar, ob sich ein Kind in dem Kinderwagen befand oder verletzt wurde, da die Besitzerin nicht ausfindig gemacht werden konnte. Ein Atemalkoholtest ergab bei dem Täter einen Wert von über zwei Promille. Er wurde nach der Festnahme ins Bundespolizeirevier am Ostbahnhof gebracht. Bei einer Vorführung identifizierte das Opfer den Angreifer anhand eines Bildes.
Ähnliche Vorfälle in der Region
In einer vergleichbaren Situation wurde am 1. März 2025 ein 18-jähriger deutscher Staatsbürger in einer S-Bahn im Bereich Bad Wimpfen verletzt. Der 25-jährige tatverdächtige Pole schlug dem Geschädigten mehrfach ins Gesicht, bevor er flüchtete. Bundespolizisten konnten den Täter, der 1,4 Promille Alkohol im Blut hatte, einige Zeit später ausfindig machen. Gegen ihn wird wegen des Verdachts der Körperverletzung ermittelt, wie presseportal.de berichtete.
