
Am Dienstagabend, den 29. April, kam es zwischen Großkarolinenfeld und Westerndorf Sankt Peter auf der Bahnstrecke von München nach Rosenheim zu mehreren Böschungsbränden. Der Vorfall wurde durch eine defekte Bremse an einem Güterzug verursacht, wie Mangfall24 berichtete.
Die größten betroffenen Flächen der Brände waren etwa drei auf drei Meter groß. Ein Hubschrauber der Bundespolizei wurde eingesetzt, um die Strecke abzufliegen und potenzielle weitere Brandherde zu lokalisieren. Der Güterzug blieb im Anschluss am Bahnhof in Rosenheim stehen, während die defekte Bremse mit einer Wärmekamera im Hubschrauber identifiziert wurde.
Einsatzkräfte vor Ort
Der betroffene Wagon wurde abgehängt, sodass der restliche Zug weiterfahren konnte. An dem Einsatz waren die Feuerwehren Rosenheim, Großkarolinenfeld und Jarezöd, sowie die Bundespolizei und die Landespolizei Rosenheim beteiligt. Zudem waren ein Rettungswagen und der Notfallmanager der Deutschen Bahn anwesend. Aufgrund der Brände war die Bahnstrecke von 18:15 bis 19:15 Uhr gesperrt. Es gab glücklicherweise keinen Personenschaden.
In einem ähnlichen Vorfall kam es bereits am 15. Juni 2023 in Ostermünchen zu einem Brand an einem Güterzug, der ebenfalls durch eine defekte Bremse an einem Wagon ausgelöst wurde, wie OVB Online berichtete. Dieser Brand führte zu mehreren Böschungsbränden zwischen Rosenheim und Ostermünchen und legte den Bahnverkehr zwischen Rosenheim und Grafing lahm. Für diese Situation gab es keinen Ersatzverkehr, und die Feuerwehr war notwendig, um die Brände zu löschen.