MemmingenMünchen

Löwen-Ultras sorgen für Chaos: Randalierte im Zug und Stadion!

Vor dem Bayernliga-Spiel zwischen dem TSV 1860 München und dem FC Memmingen, das torlos endete, kam es zu gewalttätigen Ausschreitungen durch etwa 70 Anhänger der Löwen-Ultras. Diese Vorfälle ereigneten sich sowohl im Zug als auch am Bahnhof Memmingen, was einen massiven Polizeieinsatz zur Folge hatte.

Die Polizeiberichte dokumentieren dabei extensive Sachbeschädigungen und Verunreinigungen im Zug. Die Fans zündeten Pyrotechnik und ignorierten die Einlasskontrollen im Stadion, indem sie unberechtigt durch Absperrungen gingen. Der FC Memmingen erlitt durch diese Aktionen einen erheblichen finanziellen Verlust von etwa 700 Euro, basierend auf einem Eintrittspreis von 10 Euro pro Zuschauer.

Polizeieinsatz und Folgen

Aufgrund der angespannten Stimmung weigerte sich der Lokführer, ohne polizeiliche Begleitung in Memmingen abzufahren. Mehrere Mitreisende gaben an, sich aufgrund des Verhaltens der Fans unwohl und ängstlich gefühlt zu haben. In Buchloe hatten Unbeteiligte die Möglichkeit, den Waggon zu wechseln oder auszusteigen. Am Samstagabend warteten über 120 Beamte der Bundes- und Landespolizei am Hauptbahnhof München auf die Rückkehr der Fans.

Der Zug wurde auf Gleis 36 umgeleitet, um die Personalien der Randalierer aufzunehmen. Dabei sollen Überwachungskameras zur Identifizierung der Verantwortlichen beitragen. Die Schäden, die von den Randalierern verursacht wurden, umfassen Graffiti, Klebesticker, Verschmutzungen und Beschädigungen an Sitzen. Die Löwen-Fans trugen bei 18 Grad Masken, Handschuhe sowie Zahn- und Mündschützer, die sie vor der Kontrolle ablegten.

Die Ausschreitungen werfen ein schlechtes Licht auf das Image des TSV 1860 München, was potenzielle Sponsoren abschrecken könnte. Auch die Beweismittel wie Sticker, Stifte, Masken, Handschuhe und Zahn-/Mundschützer wurden dokumentiert und sichergestellt. Laut Berichten waren die Fans am Hauptbahnhof München kooperativ, während die Maßnahmen zur Sicherstellung der Ordnung stattfanden.

Für die Partie, die von etwa 1.000 Zuschauern besucht wurde, battlefield die Bundespolizeiinspektion Kempten den Zug und unterstützte die Maßnahmen in München. Der Zug wurde schließlich gegen 23.45 Uhr freigegeben und in die Abstellung zur Reinigung gebracht.

Die Ereignisse haben nicht nur die unmittelbare Rückreise der Fans begleitet, sondern auch die Sicherheit der Passagiere und die öffentliche Ordnung in Mitleidenschaft gezogen.