
Joachim Franke wurde erneut zum Schützenmeister der Königlich Privilegierten Feuerschützengesellschaft Schrobenhausen (FSG) gewählt. Die Generalversammlung des Traditionsvereins, der im Jahr 1335 gegründet wurde, wies eine hohe Teilnehmerzahl auf. Franke gab einen Rückblick auf die Aktivitäten des vergangenen Jahres, darunter die Teilnahme an mehreren Wettkämpfen sowie die Instandhaltung des Schützenheims und der Schießanlagen.
Der Sportleiter, Gerhard Funk, dankte den Mitgliedern für ihre engagierte Teilnahme an Meisterschaften und Rundenwettkämpfen. Bei der Deutschen Meisterschaft im 3D-Bogenschießen konnte Juliane Schubert den 3. Platz erreichen. Sven-Ansgar Garz belegte in der Disziplin Luftpistole den 39. Platz. Die FSG sicherte sich zudem drei Titel bei den Oberbayrischen Meisterschaften: Die erste Mannschaft gewann mit dem Großkaliberrevolver .44 Magnum, während Jörg Hochrieser mit dem Ordonnanzgewehr BSSB und Juliane Schubert mit dem Langbogen WA 3D ebenfalls hervorragende Platzierungen erzielten.
Ältere Rekorde und Auszeichnungen
Insgesamt wurden 19 neue Gaurekorde von den Schützen der FSG aufgestellt. Schatzmeister Marcel Dreßen berichtete positiv über das Geschäftsjahr 2024. Besonders hervorzuheben ist die Ehrung von Richard Frenzel und Johann Mesch, die mit dem Goldenen Abzeichen der FSG ausgezeichnet wurden. Manfred Kneißl erhielt für seine langjährige Arbeit die Ehrenmitgliedschaft der FSG.
Die Generalversammlung informierte auch über die bevorstehenden Umbauarbeiten im und am Schützenheim, die noch in diesem Jahr beginnen sollen. Der Haushaltsplan für das Geschäftsjahr 2025 wurde vorgestellt und genehmigt. Der Vorstand der Feuerschützen setzt sich aus Joachim Franke (1. Schützenmeister), Jürgen Berthold (2. Schützenmeister), Marcel Dreßen (Schatzmeister), Ralph Appel (Schriftführer) und Gerhard Funk (1. Sportleiter) zusammen.
Parallel dazu fand in Oberbayern eine Oberbayerische Meisterschaft mit Lichtgewehr und Lichtpistole statt, die sich an junge Schützen der Jahrgänge 2012 bis 2017 richtete, um ihnen die Möglichkeit zu bieten, Wettkampfluft zu schnuppern. Über 350 Teilnehmer traten in der Finalhalle an, was das größte Starterfeld seit Einführung der Lichtmeisterschaften im Bezirk darstellt, wie bezobb.de berichtete.
Die Veranstaltung wurde von Bezirksjugendleiter Raphael Schwarz geleitet, der Unterstützung von Bezirksschützenmeistern und Helfern erhielt. Auf 50 Schießständen waren die jungen Schützen, einige mit Unterstützung von Podesten, konzentriert und diszipliniert am Schießen. Die Siegerehrung der Schülerklasse IV wurde von Raphael Schwarz und anderen Persönlichkeiten durchgeführt. Die Sieger erhielten Medaillen und Urkunden, während das Maskottchen „Eichbert“ für zusätzliche Motivation sorgte.
Allerdings kam es während der Veranstaltung zu einem Stromausfall, der besonders die Finalhalle mit den Lichtständen betraf und zu Zeitverzögerungen führte. Trotz dieser Herausforderungen war die zweite Siegerehrung gut besucht und fand schließlich eine Stunde später als geplant statt. Die Bezirksjugendleitung bedankte sich bei allen Beteiligten für ihre Unterstützung und Geduld. Ein Ausblick auf die nächste Bezirksmeisterschaft im nächsten Jahr in Hochbrück zeigt die Hoffnungen, dass es dann ohne Stromausfälle und Zeitverzögerungen ablaufen kann. Bilder der Veranstaltung sind auf der Homepage des Bezirks einsehbar.