
Am Montag, dem 10. März 2025, findet der sechste Tag der CO2-Challenge statt. Diese von Klimaschutzmanagements in der Metropolregion Nürnberg organisierte Aktion läuft vom 5. bis 18. März und lädt Teilnehmer ein, sich 14 Tage lang täglichen Aufgaben zum Energie- oder Ressourcensparen zu stellen. Die Challenge soll dazu anregen, Gewohnheiten spielerisch und humorvoll zu hinterfragen.
In Anbetracht des Arbeitsbeginns nach den Faschingsferien empfiehlt die Veranstaltung, das Auto stehen zu lassen und stattdessen öffentliche Verkehrsmittel zu nutzen. Eine weitere Möglichkeit zur CO2-Einsparung ist die Bildung von Fahrgemeinschaften, die zudem soziale Interaktionen fördern und Spritkosten senken. In Bayreuth stehen Car-Sharing-Konzepte zur Verfügung, die den Klimaschutz unterstützen. Auch die Mitnahme von Fahrrädern in öffentlichen Verkehrsmitteln des Verkehrsverbundes Großraum Nürnberg (VGN) ist erlaubt, wobei dafür ein Kinderticket oder eine Fahrrad-Tageskarte notwendig ist.
Wachstum der Sharing Economy und Umweltauswirkungen
Eine Studie des Umweltbundesamts, veröffentlicht am 15. September 2015, hebt die Bedeutung der Sharing Economy hervor, die durch Internet-basierte soziale Netzwerke und mobile Positionierungsdienste vorangetrieben wird. Flexible Car-Sharing-Modelle bieten Nutzern die Möglichkeit, verfügbare Fahrzeuge über ihr Handy zu finden.
Mit der Zunahme solcher Mobilitätsoptionen wird ein signifikanter Umweltvorteil erwartet. So könnte durch Carsharing die CO2-Emission um über 6 Millionen Tonnen pro Jahr gesenkt werden. Auch andere Schadstoffe, wie Schwefeldioxid und Stickoxide, könnten dadurch um mehr als 6% reduziert werden. Dabei reicht das Szenario für die Zielerreichung von flexiblen Carsharing-Optionen, die 1,4% des gesamten Verkehrsaufkommens ausmachen, über eine steigende Nutzung des öffentlichen Verkehrs und den Radverkehr bis zu konstanten Fußgängerverkehrsanteilen.
Die anhaltende Entwicklung der Sharing Economy, der unter anderem auch gemeinschaftliches Wohnen zugeschrieben wird, zeigt die Möglichkeiten zur Verringerung des Wohnraumbedarfs und daraus resultierende Umweltvorteile. Hierbei wird geschätzt, dass durch gemeinschaftliches Wohnen ca. 1 Million Tonnen Baumaterial pro Jahr eingespart werden können, was zu einer weiteren CO2-Reduktion führt. Die Notwendigkeit gesetzlicher Regelungen, um Standards zum Verbraucher- und Arbeitnehmerschutz zu wahren, bleibt jedoch bestehen.
Weitere Informationen zur CO2-Challenge finden Sie auf bayreuth.de, während die Aspekte der Sharing Economy und deren Umweltauswirkungen eingehender auf umweltbundesamt.de beleuchtet werden.