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Der Landkreis Regensburg hat ein neues Ferienprogramm für das Jahr 2025 veröffentlicht, das speziell für Kinder ab Grundschulalter und Jugendliche konzipiert ist. In diesem Programm finden sich über 100 Angebote, die auf den Wünschen der jungen Menschen basieren. Zu den neu hinzugefügten Aktivitäten gehören unter anderem eine Jugendreise nach Prag, eine Tagesfahrt zur KZ-Gedenkstätte Dachau sowie ein Tagesausflug ins Palm Beach in Stein bei Nürnberg. Ein inklusiver Kochkurs wird in Zusammenarbeit mit der Caritas Regensburg angeboten.
Das Ferienprogramm enthält zudem einige bekannte Klassiker, wie die Angebote im Naturkundemuseum Ostbayern, Voltigierkurse, und diverse Sport- und Freizeitaktivitäten in Kallmünz. Auch eine Kanufreizeit auf dem Regen, die Bike-Academy sowie Töpferkurse in Sengkofen sind Teil des Angebots. Zusätzlich stehen Programme der LBV-Umweltstation in Regenstauf und des um:welt Energie-Bildungszentrums in Regensburg zur Verfügung.
Anmeldemöglichkeiten und Unterstützung
Für einkommensschwache Familien besteht die Möglichkeit zur Bezuschussung. Die Anmeldungen für das Ferienprogramm beginnen am 17. Februar 2025 um 16 Uhr und können ausschließlich online vorgenommen werden. Weitere Informationen zur Anmeldung können auf Infopostkarten in verschiedenen Einrichtungen im Landkreis gefunden werden. Für Rückfragen stehen die Kontaktpersonen im Kreisjugendamt, Peter Weigl (Tel. 0941 4009-239) und Celin Taubert (Tel. 0941 4009-451), sowie die allgemeine E-Mail-Adresse jugendarbeit@lra-regensburg.de zur Verfügung.
Zur Finanzierung von Gedenkstättenfahrten in Deutschland sind verschiedene öffentliche, antragsbasierte Fördermittel verfügbar, die in Bereiche wie multilaterale und bilaterale Fördermittel, nationale Förderung sowie regionale und kommunale Förderungen unterteilt werden. Bildungseinrichtungen haben die Möglichkeit, bei Stiftungen, wie der Robert Bosch Stiftung, Anträge auf Fördermittel zu stellen. In Bayern etwa gibt es spezielle Förderungen für Schulfahrten zu KZ-Gedenkstätten und zum Deutsch-Deutschen Museum.
Die Organisation der Fördermittel variiert in den 16 Bundesländern, und individuelle Recherche ist notwendig, da es keine einheitlichen Ansprechpartner oder Richtlinien gibt. Auf bundesweiter Ebene existieren Programme wie „Jugend erinnert“, das außerschulische Bildungsträger bei Gedenkstättenfahrten unterstützt. Details zu Anträgen und Fördermöglichkeiten sind auf den jeweiligen Webseiten der Länder und des Bundes verfügbar.