Passau

Völkischer Nationalismus und Christentum: Unvereinbarkeit im Fokus!

Am 7. März 2025 fand am Donaukreuz in Niederalteich ein bedeutendes Gebet statt, das vom ökumenischen Aktionskreis „Lebendige Donau“ organisiert wurde. Marlis Thalhammer sprach während des Februarbett an diesem traditionsreichen Ort, an dem seit fast 30 Jahren Menschen zusammenkommen, um zu beten. Etwa 100 Teilnehmer nahmen an der Veranstaltung teil.

Während des Gebets äußerten Pfarre Josef Göppinger und Mitglieder des Pfarrgemeinderates aus Regen ihre Bedenken zu einem aktuellen Thema. Sie betonten, dass völkischer Nationalismus und Christentum unvereinbar sind. Zu Beginn der Veranstaltung wurde zudem die Bedeutung des ungefilterten Strömens der Donau für die Auen hervorgehoben, was als Symbol für das Leben und den Einklang mit der Natur gedeutet werden kann.

Position der Deutschen Bischofskonferenz

In ihrem Beschluss rufen die Bischöfe zur Ablehnung von Parteien mit rechtsextremer Ausrichtung auf und betonen die Notwendigkeit eines Dialogs mit Menschen, die für diese Ideologien empfänglich sind. „Die Menschenwürde ist der Glutkern des christlichen Menschenbildes und der Anker unserer Verfassungsordnung“, heißt es in der Erklärung. Zudem wird ein aktives Engagement zur Unterstützung der freiheitlichen Demokratie gefordert, insbesondere im Angesicht von Gefahren für Menschenwürde und Menschenrechte, was einen klaren Aufruf zum Widerstand darstellt.