
Am 24. März 2025 fand im Regensburger Dom eine bedeutende Veranstaltung zum Hochfest der Verkündigung des Herrn statt. Unter dem Motto „Lichter der Hoffnung“ und im Rahmen des Heiligen Jahres 2025, das unter dem Leitwort „Pilger der Hoffnung“ steht, versammelten sich Gläubige aus dem gesamten Bistum. Die Veranstaltung wurde von Bischof Dr. Rudolf Voderholzer geleitet, der die Teilnehmer ausdrücklich begrüßte und auf die Bedeutung des Hochfestes als Patronatsfest der Gebetskreise hinwies. Der Abend war geprägt von einer Sternprozession, die an vier verschiedenen Orten in Regensburg startete, darunter das Katharinenspital im Norden und die Diözesanzentrum im Süden. Die Gläubigen zogen mit brennenden Kerzen betend und singend zum Dom.
Bischof Voderholzer stellte in seiner Predigt die Verbindung zwischen Gebet und Hoffnung als zentrales Thema heraus. Er betonte, dass Religion nicht zur Verdopplung der Hoffnungslosigkeit führen sollte, und ermutigte die Anwesenden, sich als „Pilger der Hoffnung“ zu verstehen. In Bezug auf Papst Benedikt XVI. und seine Enzyklika „Spe salvi“ forderte er dazu auf, das Gebet als „Lernort der Hoffnung“ zu betrachten, der als existenzielle Stütze fungiert. Besonderes Gewicht legte der Bischof auf die innerliche Reinigung, die eine Voraussetzung für die Empfangbarkeit von Gottes Gaben darstellt. Nach dem Segen leitete Bischof Voderholzer die Aussetzung des Allerheiligsten und die eucharistische Anbetung ein. Symbole wie der Anker für Jesus Christus und die Kerze als Zeichen für die Gegenwart Gottes kamen in seiner Ansprache zur Geltung. Außerdem erinnerte er an die 2022 gegründete Gebets- und Glaubensinitiative „fiat“, deren Ziel es ist, die Verbindung zwischen Menschen in Haus- und Gebetskreisen zur geistlichen Erneuerung der Kirche zu stärken, wie auf [bistum-regensburg.de](https://bistum-regensburg.de/news/bischof-betet-im-regensburger-dom-vereint-mit-haus-und-gebetskreisen-aus-dem-ganzen-bistum) berichtet wurde.
Bedeutung und Rückblick
Die Bedeutung des Gebets wurde auch in der Vergangenheit hervorgehoben, etwa beim Hochfest der Verkündigung des Herrn am 25. März 2022, wo über 90 Gebetsgruppen aus dem Bistum anwesend waren. Bischof Voderholzer betonte damals die wesentliche Rolle des Gebets in Bezug auf Glauben, Hoffnung und Liebe. Unter den Anwesenden befanden sich auch Weihbischof Reinhard Pappenberger, der sein 15-jähriges Jubiläum der Bischofsweihe feierte, sowie die Regensburger Domspatzen. Im Rahmen dieser Feier wurde auch die Liturgie für Frieden in der Ukraine thematisiert.
In besonders feierlicher Atmosphäre wurden Miniaturnachbildungen der Verkündigungsgruppe für die Vertreter der Gebetskreise gesegnet. Bischof Voderholzer weihte die Menschheit, insbesondere Russland und die Ukraine, dem Unbefleckten Herzen Mariens und rief in Übereinstimmung mit Papst Franziskus zum Gebet für Frieden und ein Ende der Gewalt auf. Diese Initiativen sollen zur Verbindung und Stärkung der Gebetsgemeinschaft im Bistum beitragen, wie auf [kath.net](https://www.kath.net/news/77983) berichtet wurde.