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Neueröffnung in Regensburg: Apotheke am Sanitätshaus begeistert!

Alexander Pöschl, ein seit 15 Jahren tätiger Apotheker, eröffnet am 14. April seine dritte Apotheke am neuen Standort, zwei Tage früher als geplant. Pöschl, der bereits seit zehn Jahren selbstständig ist und zuvor die „Apotheke am Stadtpark“ sowie eine Apotheke in Regensburg übernommen hat, stellte sich den Herausforderungen des Aufbaus aus dem Rohbau innerhalb von nur 14 Tagen, inklusive der Einrichtung eines neuen Warenlagers. Während des Aufbaus arbeiteten er und sein Team von 4 Uhr morgens bis 22 Uhr abends.

Die neu eröffnete Apotheke wird von einem Team aus acht Mitarbeitenden betrieben, das sowohl aus zwei Personen der bestehenden Apotheken als auch aus neuen Angestellten, die sich über Initiativbewerbungen beworben haben, besteht. Die Einarbeitung neuer Mitarbeiter fand teilweise an den bestehenden Standorten statt. Die Apotheke ist in ein Sanitätshaus integriert, das als Gesundheitszentrum fungiert. Dort eröffnete auch Bauherr Daniel Marchl ein Sanitäts- und Orthopädiegeschäft, und es sind drei Arztpraxen im Komplex untergebracht. Besonders hervorzuheben ist der Drive-in-Schalter der Apotheke, der am ersten Tag genutzt wurde, um Eltern mit kranken Kindern und älteren Menschen zu helfen.

Fachkräftemangel und zukünftige Perspektiven

Pöschl, der bereits pharmazeutische Dienstleistungen (pDL) anbietet, darunter inhalative Schulungen, betont die Notwendigkeit, in Bewegung zu bleiben und sich mit Digitalisierung sowie strukturellen Fragen auseinanderzusetzen. Er äußert, dass der Fachkräftemangel ein zentrales Problem in der Branche ist und spricht über die politischen Rahmenbedingungen, die die Branche beeinflussen. In diesem Zusammenhang verweist er auf den Koalitionsvertrag und die Fixumserhöhung als erste Schritte, fordert aber gleichzeitig einen weiteren Bürokratieabbau und Reformbereitschaft. Trotz der Herausforderungen zeigt er sich vorsichtig optimistisch bezüglich zukünftiger Verbesserungen.