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Regensburgs Adler im Aufstiegsrennen: Hoffnung stirbt zuletzt!

Die SG Regensburg belegt derzeit den 5. Platz in der Handball-Regionalliga mit 20:10 Punkten. Spitzenreiter Erlangen-Bruck führt die Tabelle mit beeindruckenden 31:1 Punkten und einem Torverhältnis von +133 an. Für die Mannschaft aus Regensburg scheinen die Chancen auf den Aufstieg in die 3. Liga derzeit gering zu sein, obwohl sich im Juni möglicherweise eine Hintertür öffnen könnte. Am 1. Februar spielte die SG Regensburg gegen Erlangen-Bruck und trennen sich mit einem Unentschieden von 25:25. TV-Trainer Mirko Scholten betonte, dass sich die Mannschaft und der Verein ernsthafte Gedanken über den Aufstieg machen müssen.

HaSpo Bayreuth steht aktuell auf dem 2. Platz mit 23:9 Punkten und wäre der erste Nachrücker für einen möglichen Aufstieg. In einem vorherigen Aufeinandertreffen vor vier Wochen verlor die SG Regensburg gegen Bayreuth mit 18:34. Vizevorstand Volker Ruoff von Bayreuth betont, dass die Mannschaft hinter dem Aufstieg stehen müsse. SG Regensburgs Trainer Benjamin Herth bezeichnete das aktuelle Aufstiegsszenario als „Stand jetzt irrelevant“ und geht davon aus, dass Erlangen das Aufstiegsrecht in Anspruch nehmen wird. Um sich eventuell doch für die 3. Liga zu qualifizieren, muss die SG Regensburg ihre kommenden Spiele gewinnen. Zudem gibt es Unklarheiten über die Zukunft des hauptamtlichen BHV-Nachwuchstrainers, während GmbH-Chef Simon Dillinger nach einem ersten Gespräch positiv über die Trainerzukunft spricht. Moritz Haß, der sich mit einer Knieverletzung abmelden musste, steht kurz vor einem Comeback, während Rechtsaußen Jakob Rümmelein aufgrund einer Sprunggelenksverletzung weiterhin ausfällt.

Spiel der Drittliga-Reserve

Am vergangenen Samstag spielte die Drittliga-Reserve des HaSpo Bayreuth in der Kerschensteiner-Sporthalle gegen die SG Regensburg. Im letzten Jahr musste die Herren II von Bayreuth zweimal gegen die Oberfranken in der Abstiegsrelegation antreten. Die Gäste hatten einen bedeutenden Aderlass an Spielern zu verkraften, den sie mit eigenen Talenten ausgleichen wollten. Die Regensburger konnten auf beinahe den kompletten Kader zurückgreifen, lediglich 2-3 Spieler fehlten.

Trainer Ben Heiligtag betonte die Bedeutung, jeden Spieler wieder gut in die Mannschaft zu integrieren. Zu Beginn des Spiels machte die Regensburger Abwehr einige Fehler, was zu einem Zwischenstand von 7:7 in der 12. Minute führte. Ab der Mitte der ersten Halbzeit stabilisierte sich die Defensive, und das Tempospiel wurde besser umgesetzt. Zum Halbzeitpfiff führten die Regensburger bereits mit 18:10. Trainer Heiligtag mahnte in der Halbzeitpause zur Konzentration, da das Spiel noch nicht entschieden war. Die Regensburger kamen siegeswillig aus der Kabine und bauten ihren Vorsprung bis zur 45. Minute auf 10 Tore aus (25:15). In der restlichen Spielzeit wurden verschiedene Aufstellungen getestet und Spieler integriert. Das Spiel endete schließlich mit einem klaren 35:21 für die SG Regensburg. Trainer Heiligtag zeigte sich zufrieden mit dem Sieg, wies jedoch auf Verbesserungsbedarf im Tempospiel hin und hob die Stärke des breiten Kaders hervor, während er sich auf härtere Gegner in den kommenden Wochen vorbereitet. Er bedankte sich zudem bei den Zuschauern für ihre Unterstützung während des Spiels.