Schwandorf

Top-Handchirurgin in Schwandorf: Schmerzfreie Daumenbewegung beginnt jetzt!

Dr. Vanilla Nguyen, eine Handchirurgin der Asklepios Klinik in Schwandorf-Lindenlohe, wurde jüngst für ihre herausragenden Leistungen in der Behandlung von Patienten mit Daumensattelgelenksarthrose ausgezeichnet. Bereits 2021 begegnete sie auf einem Kongress der speziellen Daumensattelgelenksprothese und setzt seitdem über 100 moderne Prothesen erfolgreich ein. Sie erhielt ein Zertifikat vom Hersteller und zählt zu den „Top 5“-Handchirurgen in Süddeutschland für diese Art von Prothesen. Ihr Ziel ist es, Patienten eine schmerzfreie Bewegung des Daumens zu ermöglichen.

Der Klinik-Geschäftsführer Felix Sasse gratulierte Nguyen und unterstrich den Anspruch der Klinik auf medizinische Expertise und moderne Behandlungsmethoden. Die Prothese wird bei Sattelgelenksarthrose eingesetzt, die durch Verschleiß zwischen dem großen Vieleckbein und dem ersten Mittelhandknochen verursacht wird, was zu starken Schmerzen und Kraftverlust im Daumen führt und alltägliche Aktivitäten stark erschwert. Eine Operation wird erforderlich, wenn alle konservativen Therapiemaßnahmen ausgeschöpft sind. Der Eingriff erfolgt in Regionalanästhesie oder Vollnarkose, wobei zunächst ein kleiner Hautschnitt gemacht wird, um ein Probeimplantat und anschließend die finale Endoprothese einzusetzen. Ein abnehmbarer Gips stabilisiert den Daumen für zwei Wochen. Patienten können die Klinik nach ein bis zwei Nächten verlassen.

Hintergrund zur Daumensattelgelenksarthrose

Daumensattelgelenkarthrose, auch bekannt als Rhizarthrose, ist die häufigste Arthrose der Hand und betrifft vor allem Frauen im mittleren bis höheren Alter. Das Daumensattelgelenk ermöglicht Bewegungen auf mehreren Achsen und ist entscheidend für die Greiffunktion. Diese Erkrankung führt zu Schmerzen und Kraftminderung bei alltäglichen Bewegungen, beispielsweise beim Öffnen von Flaschen.

Die konservativen Behandlungsmöglichkeiten umfassen entzündungshemmende Salben oder Injektionen, eine medikamentöse Therapie zur Schmerzminderung sowie die Ruhigstellung des Gelenks mit einer Daumenschiene. Eine Operation wird in der Regel in Betracht gezogen, wenn diese Methoden nicht mehr ausreichend helfen und die Alltagsaktivitäten beeinträchtigt sind. Die am häufigsten angewandte operative Methode war die Entfernung des Vieleckbeines, die jedoch oft mit langen Erholungszeiten von 3 bis 5 Monaten und Kraftverlust einhergeht. Dank der Fortschritte in der Forschung an endoprothetischem Gelenkersatz für das Daumensattelgelenk zeigt eine neue Prothese nach sieben Jahren gute Ergebnisse und wird zunehmend als Behandlungsmethode eingesetzt. Die Operation erfolgt in der Regel ambulant unter Narkose.

Informationen über die Dauer der Ruhigstellung sowie den Beginn der physiotherapeutischen Behandlung folgten: Nach zwei Wochen Ruhigstellung kann mit physiotherapeutischer Beübung begonnen werden, und die Vollbelastung ist normalerweise nach sechs Wochen möglich. Die Kosten für die Operation werden von den Krankenkassen vollständig getragen, wie Hanseaticum weiter berichtet.