Schweinfurt

Maxi aus Stadtlauringen braucht Hilfe: Stammzellspender dringend gesucht!

Maxi, ein 27-jähriger Mann aus Stadtlauringen im Landkreis Schweinfurt, kämpft nach zwei schweren Diagnosen um sein Leben. Vor zwei Jahren wurde bei ihm Lymphdrüsenkrebs diagnostiziert, und im vergangenen Dezember erhielt er die alarming Nachricht, dass er an akuter myeloischer Leukämie (AML) leidet. Trotz mehrfacher Chemotherapien und Bestrahlungen, die ihn zwischenzeitlich als krebsfrei galten, musste er im Dezember erneut ins Krankenhaus eingeliefert werden.

Um zu überleben, benötigt Maxi dringend eine Stammzelltransplantation. Aus diesem Grund werden zwei Registrierungsaktionen zur Stammzellspende organisiert, um Menschen zu ermutigen, sich als potenzielle Spender registrieren zu lassen. Der erste Termin findet am Sonntag, den 9. Februar 2025, von 12 bis 16 Uhr im Hort im Lauerland in Poppenlauer statt. Der zweite Termin ist am 16. Februar 2025, ebenfalls von 12 bis 16 Uhr, im Gemeindezentrum Großbardorf geplant.

Informationen zur Registrierung

Teilnehmer müssen gesund und zwischen 17 und 55 Jahren alt sein. Die Registrierung erfolgt digital mit einem Smartphone und einem Wangenschleimhautabstrich. Für alle Anwesenden wird zudem ein Essens- und Getränkeverkauf auf Spendenbasis angeboten. Wer an den Terminen nicht teilnehmen kann, hat die Möglichkeit, online ein Wattestäbchenset zur Registrierung anzufordern. Darüber hinaus sind Geldspenden willkommen, da die DKMS für die Neuaufnahme der Spender Kosten von 50 Euro pro Person hat. Spenden können auf das DKMS Spendenkonto mit der IBAN DE25700400608987000802 unter dem Verwendungszweck MHB 044 überwiesen werden.

Erkenntnisse über Blutkrebs und Behandlungsmöglichkeiten

Blutkrebs, wie die akute myeloische Leukämie (AML), wird mittels eines vollständigen Blutbilds (CBC) festgestellt, das rote Blutkörperchen, weiße Blutkörperchen und Blutplättchen bewertet. Abnormale Werte können auf verschiedene Blutkrebsarten hinweisen, einschließlich akuter lymphoblastischer Leukämie und chronischer lymphatischer Leukämie. Zur Bestätigung einer Blutkrebsdiagnose sind fortgeschrittene diagnostische Tests notwendig, wie zum Beispiel Knochenmarkbiopsien und molekulare sowie zytogenetische Tests.

Die Chemotherapie, die häufig zur Behandlung eingesetzt wird, zielt auf schnell teilende Zellen ab und kann Nebenwirkungen wie Haarausfall, Übelkeit und Müdigkeit verursachen. Eine Stammzelltransplantation stellt in vielen Fällen die einzige Hoffnung für Patienten mit Leukämie dar. Diese kann autolog oder allogen erfolgen, wobei im ersten Fall die eigenen Stammzellen des Patienten verwendet werden. Für die allogene Transplantation ist allerdings ein kompatibler Spender erforderlich. Statistiken zeigen, dass nur etwa 30% der Patienten einen passenden familiären Spender finden, während 80% bis 90% der Patienten auf nicht verwandte Spender angewiesen sind.

Im Hinblick auf Maxis drängende Situation gibt es nun die Möglichkeit, Berührungspunkte zur Unterstützung zu schaffen. Die gesellschaftliche Teilnahme an den Registrierungsaktionen könnte darüber hinaus entscheidend für die Chancen im Kampf gegen seine Krankheit sein.

Für detaillierte Informationen zu den Symptomen und Behandlungsmöglichkeiten von Blutkrebs besuchen Sie die Website von der DKMS.

Weitere Informationen zu Maxis Kampf gegen die Leukämie finden Sie in einem Bericht von inFranken.