
In der Stadtgalerie Schweinfurt kommt es zu nennenswerten Veränderungen in der Geschäftswelt. Laut einem Bericht von inFranken hat das McDonald’s-Restaurant bereits am 30. Dezember 2024 geschlossen. Dies geschah überraschend und ohne Vorankündigung, was viele Kunden, die am Freitag vor verschlossenen Türen standen, verwirrte. Auf Plakaten und Schildern war die Botschaft „Time to say Goodbite“ zu lesen.
Die Schließung des McDonald’s ist nicht die einzige in der Stadtgalerie: Auch der Dm-Drogeriemarkt hat angekündigt, voraussichtlich im Herbst 2025 zu schließen. Beide Geschäfte sind seit der Eröffnung der Stadtgalerie im Jahr 2009 Teil des Portfolios. Die Entscheidungen zur Schließung sind vertragsgemäße, mieterseitige Entwicklungen, die Center-Manager Alexander Kuckshaus, der seit Oktober 2024 im Amt ist, nun bewältigen muss. Er plant, die leer werdenden Räumlichkeiten neu zu vermieten und prüft derzeit möglichen Bedarf sowie Baukosten für eine neue Nutzung.
Neues Konzept für die Stadtgalerie
Wie SW-Anzeiger berichtet, setzen sich die Schließungen in der Stadtgalerie fort, da auch das Modegeschäft Camp David seine bevorstehende Schließung mit einem großen Räumungsverkauf angekündigt hat. Während Gerüchte über die Schließung des Dm-Drogeriemarkts nicht bestätigt sind, laufen Insider-Informationen zufolge Verhandlungen über neue Konditionen für das Geschäft, und das Ergebnis bleibt ungewiss. Ein Verbleib von Dm könnte dazu beitragen, das bestehende Konzept der Stadtgalerie zu unterstützen.
Das Management der Stadtgalerie überlegt, das Portfolio auf Dienstleister und Freizeitangebote umzustellen, um dem aktuellen Trend in anderen Städten anzupassen. Vor-Ort-Besuche in Städten wie Erlangen, Regensburg, und Ulm zeigen, dass ein Mix aus Einzelhandelsgeschäften und Gastronomie in großen Einkaufszentren allgemein beliebt ist, was möglicherweise als Modell für die Stadtgalerie dienen könnte.