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Schweinfurt setzt auf grüne Zukunft: Erster vollelektrischer Müllwagen im Einsatz!

Am 7. März 2025 hat die Stadt Schweinfurt ihr erstes vollelektrisches Müllfahrzeug in Betrieb genommen. Mit dieser Initiative setzt die Stadt ein Zeichen für nachhaltige Stadtsauberkeit. Das neuartige Fahrzeug hat zum Ziel, die Emissionen zu reduzieren, den Lärm zu minimieren und die Effizienz der Müllabfuhr zu steigern. Oberbürgermeister Sebastian Remelé betonte in seiner Ansprache die Wichtigkeit von Umwelt- und Klimaschutz.

Dieses Projekt wurde in enger Zusammenarbeit mit der ZF Group entwickelt. Das Elektrofahrzeug wird überwiegend in dicht besiedelten Wohngebieten eingesetzt und spart jährlich mehrere Tonnen CO₂ im Vergleich zu herkömmlichen Müllwagen. Zudem verursacht es keine lokalen Abgase und ist optisch ähnlich wie konventionelle Fahrzeuge, jedoch nahezu geräuschlos. Langfristig ist geplant, weitere Müllfahrzeuge auf emissionsfreie Antriebe umzustellen, um die Nachhaltigkeitsbestrebungen der Stadt weiter voranzutreiben.

Umweltprojekte und Recycling-Strategien der ZF Group

Die Abfallarten umfassen Produktionsabfälle, Bauschutt, Biomüll aus der Kantine sowie Restmüll. Jährlich sammelt ZF etwa 230 Tonnen Restmüll in einem Zwischenlager, wobei Wertstoffe oft fälschlicherweise im Restmüll landen. Eine der ersten Maßnahmen bestand in der Schulung der Beschäftigten zur richtigen Abfalltrennung, was die Restmüllmenge von etwa 19 Tonnen auf zehn Tonnen reduzierte. Zu den Hauptbestandteilen des Restmülls zählen Papiertücher und Plastikbecher, und ein neuer Recycling-Dienstleister wurde für diese Abfallfraktion gesucht. Zwischenbilanz: 75 Prozent des Restmülls werden nun im Vergleich zu 2017 recycelt.

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