Starnberg

Neuer Schwung für die DAV-Sektion Starnberg: Herausforderungen und Chancen!

Die Sektion Starnberg des Deutschen Alpenvereins (DAV) sieht sich aktuellen Herausforderungen gegenüber, die unter anderem den Umbau der Hörnlehütte betreffen. Im Rahmen einer Versammlung wurde Dominik Dreyer als neuer Vorsitzender gewählt, nachdem Andreas Graser nach zwölf Jahren Amtszeit nicht erneut kandidiert hatte.

Aktuell sind drei wichtige Ehrenämter innerhalb der Sektion unbesetzt. Die DAV-Sektion zählt rund 2600 Mitglieder und verzeichnet einen positiven Haushalt für das Jahr 2024. Für das Jahr 2025 wird ein kleiner fünfstelliger Betrag eingeplant. Zudem wurden neue Pächter für die beiden Berghütten Hohenzollernhaus und Hörnlehütte gefunden. Eine Machbarkeitsstudie für den Umbau der Hörnlehütte wurde abgeschlossen, der Umbau soll im Jahr 2028 erfolgen. Unter den dringendsten Herausforderungen sind die Verbesserung des Brandschutzes sowie die Lagerung von Lebensmitteln und Getränken hervorzuheben. Aufgrund nicht erfüllter Brandschutzauflagen sind Übernachtungen im ersten Obergeschoss der Hörnlehütte seit Jahren nicht möglich. Die Sektion sucht außerdem weiterhin freiwillige Helfer für den Umbau und um die ehrenamtlichen Aufgaben zu unterstützen.

Neues Pachtmodell der Hörnlehütte

Die Hörnlehütte hat kürzlich nach einer achtwöchigen Schließung wiedereröffnet. Diese Schließung war notwendig, nachdem die bisherigen Pächter den Pachtvertrag nicht verlängert hatten und eine Brandschutzsanierung in Anspruch genommen werden musste. Die neue Pächterin, Sara Weisbrich aus Kohlgrub, wird die Hütte gemeinsam mit ihrem Mann Daniel bewirtschaften. Weisbrich bringt Erfahrung aus der Gastronomie mit, unter anderem aus dem Klammhaus und dem Hotel Staudacher Hof.

Die Hörnlehütte, ein beliebtes Ausflugsziel, bietet eine regionale Küche mit heimischen Wild-Spezialitäten an. Zur Wiedereröffnung gibt es Wildgulasch als Angebot. Momentan sind Übernachtungen aufgrund notwendiger Baumaßnahmen in den Schlafräumen nicht möglich. Langfristig sind für die Hütte Events wie Fondue-Abende und Hochzeitsfeiern geplant. Die geplanten Renovierungskosten belaufen sich auf etwa 320.000 Euro, wobei 100.000 Euro aus Rücklagen stammen und der Restbetrag über einen Kredit finanziert werden soll. Die Hütte ist täglich von 10 bis 19 Uhr geöffnet und kann an Spitzentagen bis zu 1000 Essen ausgeben.