
In der Weilheimer Innenstadt fand ein bedeutender Kreiswettbewerb des Jugendrotkreuzes statt, bei dem 160 Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene in 29 Gruppen um die Qualifikation für den Bezirkswettbewerb Oberbayern in Traunstein kämpften. Die Veranstaltung zielt darauf ab, die Arbeit des Jugendrotkreuzes sichtbarer zu machen und die Werte des Roten Kreuzes erlebbar zu machen. Organisiert wurde der Wettbewerb von Daniel Illich, dem Leiter der Jugendarbeit. An den verschiedenen Stationen, die der Parcours umfasste, mussten die Teilnehmer ihre Kenntnisse in der Ersten Hilfe unter Beweis stellen.
Die Gruppen setzten sich aus 23 Rotkreuz-Ortsverbänden aus Weilheim, Peißenberg, Peiting und Penzberg sowie 2 Schulsanitätsdiensten und 4 Gruppen von der Wasserwachtjugend zusammen. Ein 80-köpfiges Helferteam, bestehend aus Gruppenleitern, Schiedsrichtern, Technikern, Mimen und Schminkmeistern, unterstützte die Veranstaltung. Die Prüfungen umfassten praktische Elemente wie die stabile Seitenlage, Wundversorgung und Reanimation (Herzdruckmassage sowie Mund-zu-Mund-Beatmung). Bewertet wurden neben der praktischen Durchführung auch Theorie, Geschichte des Roten Kreuzes, soziales Engagement, Kreativität und Allgemeinwissen.
Ergebnisse und Sieger
Der Wettbewerb entwickelte sich zu spannenden Kopf-an-Kopf-Rennen, oft mit nur wenigen Punkten Unterschied. Die Kreisleitung zeigte sich stolz auf das Engagement der teilnehmenden Gruppen. Die Siegergruppen sind:
- Bambinis (6-9 Jahre): „Die schlauen Füchse“
- Altersstufe 1 (10-12 Jahre): „Die Rotkreuztierchen“
- Altersstufe 2 (13-16 Jahre): „Die VIPs“
- Altersstufe 3 (17-27 Jahre): „Jennialen Wolkenreiter“
Diese Gruppen haben die Möglichkeit, am ersten Juli-Wochenende zum Bezirkswettbewerb nach Trostberg zu fahren.
Ein ähnliches Event fand kürzlich auch in Frankfurt statt, wie FNP berichtete. Dort nahmen knapp 40 Kinder und Jugendliche von Jugendrotkreuzgruppen und Schulsanitätsdiensten am ersten Kreiswettbewerb seit vielen Jahren teil. Diese Veranstaltung betonte die Bedeutung von Erstversorgung, Kreativität und Empathie. Die Teilnehmer im Alter von 8 bis 18 Jahren absolvierten verschiedene Stationen, die sowohl praktische als auch theoretische Erste-Hilfe-Elemente sowie kreative Aufgaben beinhalteten. Das Ziel des Wettbewerbs ist es, die Gewinner zum Landeswettbewerb in Kassel im Sommer zu schicken. Die Jugendlichen lernten dabei die Grundsätze des Deutschen Roten Kreuzes kennen, darunter Menschlichkeit, Neutralität, Freiwilligkeit und Einheit.