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Ab dem 1. März 2025 wird das bisherige Berlin-Abo in ein Deutschlandticket umgewandelt. Das berichtete rbb24. Das Land Berlin übernimmt bis zum Ende der Vertragslaufzeit die Preisdifferenz, sodass die Verbraucher nicht mehr zahlen als vertraglich vereinbart. Alternativ haben Kundinnen und Kunden die Möglichkeit, ihr Berlin-Abo kostenfrei zu beenden.
Zusätzlich zu dieser Änderung wird ab dem 30. März 2024 um 3 Uhr morgens die Zeit von MEZ auf MESZ umgestellt, was eine Stunde Verlust bedeutet. Außerdem steigen die Krankenkassenbeiträge für Rentner mit der Rentenzahlung im März, was zu geringeren Renten führen kann. Ein weiteres wichtiges Datum ist der Beginn des Heckenschnittverbots: Vom 1. März bis 30. September ist das Schneiden von Hecken und Gehölzen nur für schonende Pflege- und Formschnitte erlaubt. Mofa- und E-Scooter-Fahrer müssen ab dem 1. März mit einem neuen grünen Kennzeichen unterwegs sein; die bisherigen blauen Kennzeichen verlieren ihre Gültigkeit.
Details zum Deutschlandticket
Das Deutschlandticket wird ebenfalls von berlin.de näher erläutert. Das 29-Euro-Ticket, bekannt als Berlin-Abo, wird eingestellt, da die Finanzierung durch das Land entfällt. Kunden können weiterhin für 29 Euro in Berlin fahren und haben die Möglichkeit, ins Deutschlandticket zu wechseln, wobei die Differenz zum höheren Preis bis zum Ende der Laufzeit vom Land Berlin übernommen wird. Im Gegenzug gilt das Deutschlandticket deutschlandweit und ist monatlich kündbar.
Für die Restlaufzeit des bestehenden Berlin-Abos entstehen den Kundinnen und Kunden keine Nachteile oder zusätzlichen Kosten. Nach Ablauf der Mindestlaufzeit des Berlin-Abos steigen die Kosten auf 58 Euro pro Monat, sofern kein Vertrag gekündigt wird. Bei einer vorzeitigen Kündigung endet die Erstattung der Preisdifferenz mit dem letzten Vertragsmonat.
Für den Wechsel zum Deutschlandticket müssen Kunden keine zusätzlichen Schritte unternehmen; das Berlin-Abo bleibt bis zur Erhalt des neuen Tickets auf Kulanzbasis gültig. Befindet sich jemand im Wunsch, das Abo vollständig zu beenden, ist eine aktive Handlung notwendig, da die Verkehrsunternehmen die Möglichkeit zur ersatzlosen Vertragsaufhebung anbieten werden. Darüber hinaus entfällt die ursprüngliche Bindung für zwölf Monate, ohne dass weitere Kosten anfallen.