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Berlins Verkehrssenatorin plant Carsharing-Revolution in Außenbezirken!

Die Verkehrssenatorin von Berlin, Ute Bonde, plant den Ausbau des Carsharing-Angebots in den Außenbezirken der Stadt. Derzeit arbeiten die Verantwortlichen an einem speziellen Konzept, das im Laufe des Jahres vorgestellt werden soll. Das Ziel dieser Initiative ist es, die Shared Mobility in den Außenbezirken wirtschaftlich tragfähig zu machen.

Bonde führt hierzu Gespräche mit Carsharing-Anbietern, um deren Bedürfnisse zu ermitteln. Momentan sind Carsharing-Anbieter lediglich in einigen Außenbezirken aktiv, was die Nutzung erschwert. In Gebieten wie Spandau oder Oberschöneweide erheben die Anbieter teilweise zusätzliche Gebühren für das Parken, was auf eine höhere Mietnachfrage in der Innenstadt und einen größeren Aufwand für die Betreuung der Fahrzeuge in den Außenbezirken zurückgeführt wird.

Entwicklung des Carsharing-Marktes in Deutschland

Allgemein zeigt der Markt für Shared Mobility in Deutschland eine bemerkenswerte Entwicklung. Laut [movmi.net](https://movmi.net/blog/shared-mobility-germany/) gab es Ende 2018 bereits 2,46 Millionen registrierte Carsharing-Nutzer, im Vergleich zu 350.000 im Jahr 2017. Diese Zunahme ist ein Indiz für das wachsende Interesse an nachhaltigen Mobilitätslösungen.

In Deutschland sind über 150 Carsharing-Anbieter aktiv, die in zwei Hauptkategorien unterteilt werden können: klassisches Carsharing, bei dem Fahrzeuge an bestimmten Stationen abgeholt und zurückgegeben werden, und flexibles Carsharing, welches eine Abholung und Rückgabe an beliebigen Orten innerhalb eines bestimmten Gebiets ermöglicht.

Das Angebot von Verkehrsdiensten wird durch innovative Lösungen wie Bike-Sharing und E-Scooter-Sharing ergänzt, wobei letztere seit Mai 2019 legal sind. In Berlin sind derzeit etwa 4.800 E-Scooter im Einsatz. Anbieter wie TIER Mobility, Circ und Lime sind hier prominent vertreten.