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In Berlin-Kreuzberg wurde am 27. November 2023 der 31-jährige Issa Al-A. erschossen. Der Vorfall ereignete sich auf offener Straße in der Gneisenaustraße, nachdem Issa Al-A. in einen Streit mit zwei unbekannten Männern verwickelt war. Diese Schüsse sind Teil eines seit Jahren andauernden Konflikts zwischen Clans in der Region, der durch gewalttätige Auseinandersetzungen, Drogengeschäfte und bewaffnete Raubüberfälle gekennzeichnet ist. Die Täter sind weiterhin flüchtig, und ein Bezug zum Clan-Milieu gilt als wahrscheinlich, wie [berlin-live.de](https://www.berlin-live.de/berlin/brennpunkt/clans-berlin-angriff-schiesserei-capital-bra-klartext-spricht-toedlichem-id322405.html) berichtet.
Issa Al-A. ist nicht der erste in seiner Familie, der in einen Clan-Konflikt verwickelt wird. Sein Bruder Khaled Al-A. wurde 2020 bei einem ähnlichen Vorfall angeschossen, überlebte jedoch diesen Angriff. Nach Khaled Al-As Überlebensversuch kam es zu Racheakten der gegnerischen Seite, die mehrere Autos und eine Wohnung beschädigten. Die Polizei hat derzeit Ermittlungen zu den Umständen des Mordes an Issa Al-A. eingeleitet, äußerte sich aber nicht zu möglichen Eskalationen in dem laufenden Clan-Krieg.
Trauerfeier und öffentliche Reaktionen
Die Familie von Issa Al-A. plant eine Trauerfeier, die am 28. und 29. November in Berlin stattfinden soll. Auch sein Bruder Khaled wird an den Feierlichkeiten teilnehmen. Der Rapper Capital Bra äußerte sich auf Instagram und drückte sein Beileid zu Issa Al-As Tod aus, was die öffentliche Aufmerksamkeit auf die anhaltende Gewalt im Zuge der Clan-Auseinandersetzungen lenkt, wie [bild.de](https://www.bild.de/regional/berlin/clan-mit-mitglied-in-berlin-erschossen-capital-bra-gedenkt-mord-opfer-67487244bce11821ea7d8916) berichtet.