BerlinMitte

Brutaler Angriff am Denkmal: 36-Jähriger verwüstet Kränze in Berlin!

In Berlin-Mitte kam es am Donnerstagabend zu einem gewaltsamen Vorfall am Denkmal für die ermordeten Juden Europas. Ein 36-jähriger Mann verletzte dabei einen Passanten und zerpflückte mehrere Kränze, die zu Ehren der Opfer niedergelegt worden waren. Die Polizei wurde zunächst verständigt, nachdem Mitarbeiter eines Sicherheitsdienstes (53 und 59 Jahre alt) den Mann beobachteten, wie er die Kränze zerstörte und in der Ebertstraße, Ecke Hannah-Arendt-Straße, auf die Straße verstreute.

Als die Sicherheitsmitarbeiter versuchten, den Tatverdächtigen aufzuhalten, wurde er aggressiv und griff sie körperlich an. Dabei beleidigte er die beiden und bespuckte sie. Ein 45-jähriger Mann erlitt dabei Hautabschürfungen, benötigte jedoch keine ärztliche Behandlung. Ein weiterer Passant, ein 75-Jähriger, blieb unverletzt. Zusätzlich schlug der Mann auch auf mehrere an einer Ampel wartende Fahrzeuge ein, wobei unklar bleibt, ob an diesen Schäden entstanden sind.

Festnahme und psychiatrische Einweisung

Die Polizei nahm den 36-Jährigen fest, der im Einsatzwagen weiterhin lautstark schrie und einen Polizisten bespuckte. Im Polizeigewahrsam wurde ihm Blut abgenommen, da der Verdacht auf Drogen- und Alkoholintoxikation bestand. Der Mann wurde anschließend in die psychiatrische Abteilung eines Krankenhauses eingewiesen.

Der Polizeiliche Staatsschutz des Landeskriminalamtes hat die Ermittlungen in diesem Fall übernommen. Der Vorfall ereignete sich wenige Tage nach dem Holocaust-Gedenktag am 27. Januar, an dem der Opfer des Nationalsozialismus gedacht wurde, wie der Jüdischen Allgemeinen berichtete.