Charlottenburg-WilmersdorfFeuerwehr

Berliner Feuerwehr kämpft mit Sperrung: Umwege für Rettungsdienste!

Am 7. April 2025 wurde bekannt, dass die Sperrung der Ringbahnbrücke auf der A100 erhebliche Auswirkungen auf die Berliner Feuerwehr hat. Die Rettungsdienste sind gezwungen, auf alternative Routen zur Halenseebrücke auszuweichen. Dies führt dazu, dass nicht alle Einsatzfahrzeuge diese Brücke befahren dürfen, insbesondere Fahrzeuge, die über 4,5 Tonnen wie übliche Rettungswagen wiegen, müssen Umleitungen nutzen. Diese Umleitungen können die Anfahrtszeiten zu kritischen Einrichtungen wie den DRK-Kliniken Westend und der Schlossparkklinik Charlottenburg verlängern.

Eine interne Mitteilung der Feuerwehr bestätigt diese Einschränkungen für die Einsatzfahrzeuge, die durch den erhöhten Umleitungsverkehr zusätzlich belastet wird. Wie rbb24.de berichtete, erwartet die Berliner Feuerwehr langfristige Einschränkungen und steht diesbezüglich im Austausch mit der Autobahn GmbH. Über 80 % der Einsätze der Feuerwehr entfallen auf den Rettungsdienst, was die Dringlichkeit und Bedeutung dieser Änderungen unterstreicht.

Details zur Brückensperrung und Abrissarbeiten

Die Halenseebrücke weist Schwachstellen auf, was zur Umleitung des Verkehrs auf der A100 führte. Lediglich Feuerwehrfahrzeuge mit einem Gewicht von bis zu 4,5 Tonnen, wie Notarztwagen, dürfen die Strecke weiterhin nutzen, während Rettungswagen, Löschfahrzeuge und Drehleiter-Fahrzeuge gezwungen sind, alternative Routen zu wählen. Zusätzlich gibt es seit Ende März ein Fahrverbot für Lkw ab 3,5 Tonnen auf der A100, wodurch schwere Lkw durch den Charlottenburger Straßenverkehr umgeleitet werden. Der Abriss der maroden Ringbahnbrücke soll in dieser Woche beginnen und wird schrittweise durchgeführt, ohne Sprengung wegen der dichten Bebauung. Diesen Informationen zufolge wird erwartet, dass der Abriss bis zum 25. April abgeschlossen ist und der S-Bahn-Verkehr ab dem 28. April wieder aufgenommen werden kann. Der geplante Neubau der Brücke wird wieder drei Spuren pro Fahrtrichtung umfassen; der genaue Zeitpunkt und die Dauer des Neubaus sind jedoch noch ungewiss. Um den Autoverkehr in der Region zu reduzieren, fordert der BUND den Wiederaufbau der Brücke mit weniger Fahrstreifen.