Am Mittwoch, dem 19. März 2025, wird die Ringbahnbrücke der A100 im Westen Berlins ab 20 Uhr in Richtung Norden vollständig gesperrt. Der Grund für diese Maßnahme sind Sicherheitsbedenken, die nach umfassenden statischen Untersuchungen aufgekommen sind.
Die Brücke ist insbesondere im Bereich der Auffahrt von der A115 auf die A100 nicht mehr befahrbar. Zuvor war die Brücke lediglich einspurig befahrbar, nachdem Anfang März ein bereits bekannter Riss in einem tragenden Bauteil festgestellt worden war, der sich nun deutlich ausgeweitet hat.
Details zur Vollsperrung
Verkehrsteilnehmer müssen sich auf erheblichen Stau und Umleitungen einstellen. Um die Verkehrssituation zu regeln, wird kurzfristig eine Baustellenverkehrsführung auf der Gegenfahrbahn eingerichtet. Trotz der Einschränkungen bleibt die S-Bahn-Strecke unter der Ringbahnbrücke zunächst in Betrieb.
In einer Pressekonferenz am Donnerstagmittag wird über den aktuellen Stand informiert. Bei der Brückenprüfung im März 2025 wurde festgestellt, dass weder Teilsperrungen noch provisorische Stützmaßnahmen die benötigte Standsicherheit gewährleisten können. Daher ist die Vollsperrung aus Gründen der Verkehrssicherheit unvermeidbar.
Zusätzlich wird die nahegelegene Westend-Brücke vorsorglich gesperrt, da Bedenken hinsichtlich ihrer Stabilität bestehen. Die Sperrung der Ringbahnbrücke betrifft den Streckenzug bis zur Auffahrt Knobelsdorff-Straße.
Die A100 hat sich als ein wichtiges Verkehrs-Nadelöhr in Berlin erwiesen, und täglich nutzen tausende Autos die Autobahnbrücke in der Nähe des Messegeländes, wie rbb24 berichtete.
