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Drogenschmuggel am BER: Zoll entdeckt 150 kg Cannabis und Heroin!

Am Flughafen Berlin Brandenburg (BER) hat der Zoll in jüngster Zeit mehrere bedeutende Drogenschmuggel-Vorfälle aufgedeckt. Diese Vorfälle verdeutlichen die intensiven Kontrollen, die Zöllner vornehmen, um unerlaubte Waren zu verhindern.

Ein besonders aufsehenerregender Fall ereignete sich Mitte April, als ein Reisender aus Malaysia ins Visier der Zöllner geriet. Der Mann, der die polnische Staatsbürgerschaft besitzt, wählte den grünen Ausgang, der für anmeldefreie Waren vorgesehen ist. Aufgrund von Verdachtsmomenten wurde er zur Kontrolle gebeten.

Drogenschmuggel am Flughafen BER

Bei der Durchsuchung fiel auf, dass der Reisende fünf Handtaschen mitgeführt hatte, die er als Geschenke aus Malaysia bezeichnete. Die Innenwände der Taschen waren jedoch ungewöhnlich verstärkt, und die Nähte des Innenfutters schienen minderwertig verarbeitet. Ein Drogentest am Material bestätigte die Verdächtigungen: In den aufgetrennten Innennähten wurden 14 Umschläge mit Heroin gefunden. Der Mann wurde vorläufig festgenommen, und es wurde eine Sicherstellung verbotener Substanzen vorgenommen. Er muss sich nun wegen Verdachts des Bannbruchs sowie eines Verstoßes gegen das Betäubungsmittelgesetz verantworten. Die Ermittlungen werden vom Zollfahndungsamt Berlin-Brandenburg weitergeführt.

Doch dieser Vorfall ist nicht der einzige seiner Art. Laut einem Bericht von T-Online wurden am Flughafen BER insgesamt rund 150 Kilogramm Cannabis sichergestellt, welches in drei verschiedenen Fällen entdeckt wurde. Die Zöllner des Hauptzollamtes Potsdam, unterstützt von der Zollhündin Heidi, haben mehrere Drogenschmuggler entlarvt. Anfang April wurden 68 Kilogramm Cannabis im Gepäck zweier 27-jähriger Männer gefunden, die über Doha aus Bangkok eingereist waren. In den Koffern der Männer befanden sich Vakuumtüten mit einer krautähnlichen Substanz, die durch einen Drogentest als Cannabis identifiziert wurde.

Darüber hinaus wurden zwei Wochen später mehr als 50 Kilogramm Cannabis im Gepäck einer 18-Jährigen gefunden, die ebenfalls aus Doha eingereist war. Am Ostermontag entdeckten die Zöllner über 30 Kilogramm Cannabis im Koffer einer weiteren Frau, die ebenfalls auf der selben Route reiste. Alle vier Verdächtigen wurden vorläufig festgenommen, und der Zoll hat Strafverfahren wegen des Verdachts des Bannbruchs in Verbindung mit dem Konsumcannabisgesetz eingeleitet.

Die jüngsten Vorfälle verdeutlichen die Effizienz der Zollbehörden am Flughafen BER und deren unermüdlichen Einsatz für die Sicherheit im Luftverkehr.