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Tobias Eder, der talentierte Eishockey-Kind-Nationalspieler, ist im Alter von 26 Jahren verstorben. Der Tod des Spielers ereignete sich am 29. Januar 2025 und war das Ergebnis von Komplikationen, die durch eine Krebserkrankung verursacht wurden. Eder wurde im Sommer 2023 nach seiner Teilnahme an der Weltmeisterschaft in Tschechien bei einer sportmedizinischen Untersuchung, die beim Verein Eisbären Berlin durchgeführt wurde, ein bösartiger Tumor diagnostiziert. Dies erforderte umgehende therapeutische Maßnahmen.
Tobias Eder spielte seit 2023 für die Eisbären Berlin in der Deutschen Eishockey Liga (DEL), nachdem er zuvor beim EC Bad Tölz ausgebildet wurde. Zudem hatte er Engagements beim EHC Red Bull München und der Düsseldorfer EG. Für die deutsche Nationalmannschaft absolvierte Eder insgesamt 27 Länderspiele und erzielte einen Treffer im Eröffnungsspiel der WM 2023 gegen die Slowakei, bevor die DEB-Auswahl im Viertelfinale gegen die Schweiz ausschied.
Trauer um Tobias Eder
Nach der Krebsdiagnose erhielt Eder große Unterstützung von Fans und anderen Eishockey-Teams. So hatten beispielsweise 1.000 Fans der Düsseldorfer EG eine Grußkarte für ihn verfasst, und die Adler Mannheim trugen beim Spiel gegen die Eisbären spezielle Aufwärm-Trikots mit Eders Rückennummer „22“. Am Dienstag vor seinem Tod wurde berichtet, dass sich sein Gesundheitszustand „kritisch verschlechtert“ hatte, was zur Verlegung eines geplanten Ligaspiels gegen den ERC Ingolstadt auf den 26. Februar führte.
Der Verein Eisbären Berlin gab die Nachricht über das Ableben Eders auf Instagram bekannt und drückte seine Trauer sowie seine Anteilnahme aus. Eder wurde am 4. März 1998 in Tegernsee geboren und wurde 2015 in der Deutschen Nachwuchsliga (DNL) als Spieler des Jahres ausgezeichnet. In der Saison 2023/24 erzielte Eder in insgesamt 67 Spielen 25 Tore.
Sein Tod weckt Erinnerungen an den ehemaligen Eishockey-Nationaltorwart Robert Müller, der 2009 an einem Gehirntumor verstarb, und lässt die Eishockeygemeinschaft in Trauer zurück.