
Ein Verkehrsunfall in Berlin-Kreuzberg hat am Mittwoch, den 17. April 2025, für Aufregung gesorgt. Eine 67-jährige Autofahrerin kollidierte mit einem zivilen Polizeifahrzeug, das sich auf der Yorckstraße in Richtung Mehringdamm bewegte. Die Autofahrerin kam von einer Mittelinsel und fuhr frontal in die linke Seite des Polizeiwagens.
Nach dem Zusammenstoß flüchtete die Frau zunächst vom Unfallort. Polizisten nahmen die Verfolgung auf und setzten Blaulicht und Martinshorn ein. Schließlich hielt die Autofahrerin am rechten Fahrbahnrand auf Höhe des Bezirksamts Friedrichshain-Kreuzberg an. Sie blieb bei dem Vorfall unverletzt. Allerdings klagten zwei von drei Polizeibeamten über Kopf- und Nackenschmerzen und mussten zur ambulanten Behandlung ins Krankenhaus gebracht werden. Der dritte Beamte war unter Schock und trat vom Dienst ab. Die Ermittlungen wegen Verkehrsunfallflucht wurden durch ein Fachkommissariat für Verkehrsdelikte der Polizeidirektion 5 (City) aufgenommen, wie t-online.de berichtete.
Gewalt in Berlin-Kreuzberg
In einem anderen Vorfall in Berlin-Kreuzberg, der sich am Samstagabend, den 24. Februar 2024, ereignete, kam es zu einer Schlägerei zwischen zwei Gruppen. Drei Personen wurden in diesem Zusammenhang verletzt, darunter ein 19-Jähriger mit einer Schussverletzung am Bein, ein weiterer 19-Jähriger mit Kopfverletzungen und ein 43-Jähriger mit Stichverletzungen am Oberkörper. Die Auseinandersetzung fand gegen 20:30 Uhr in der Graefestraße statt, als eine Gruppe von 10 bis 15 Personen ein Auto mit Insassen umringte und die Scheiben einschlug.
Die Polizei stellte zunächst keinen Zusammenhang zu Clan-Familien her und die Ermittlungen zu den Tatverdächtigen und den Hintergründen laufen weiterhin. Die Verletzten wurden ins Urban-Krankenhaus gebracht; der 19-Jährige mit Kopfverletzungen entließ sich selbst, während die anderen beiden stationär aufgenommen wurden. Vor dem Krankenhaus versammelte sich eine Menschenmenge, was dazu führte, dass die Polizei den Bereich absperrte und den Eingang mit Maschinenpistolen bewachte. Klinikmitarbeiter blieben unverletzt und erhielten psychologische Betreuung. Medienberichte deuten auf einen Streit im Clan-Milieu hin, nachdem ein Angehöriger einer Familie mit seinem Auto geparkte Fahrzeuge rammt, was dazu führte, dass das Landeskriminalamt (LKA) Clan-Treffs beobachtete, um auf mögliche weitere Auseinandersetzungen zu reagieren, wie rbb24.de berichtete.