
Am Flughafen Berlin Brandenburg (BER) wurde ein Rekordfund von insgesamt 68 Kilogramm Cannabis in zwei Gepäckstücken sichergestellt. Die Entdeckung erfolgte Anfang April durch die Zollhündin Heidi, als zwei 27-jährige Japaner, die über Doha aus Bangkok eingereist waren, kontrolliert wurden. Die Koffer enthielten Vakuumtüten, umwickelt mit grauer Folie, in denen sich eine grün-braune Substanz befand. Ein Drogentest bestätigte, dass es sich um Cannabis handelte, wie der Tagesspiegel berichtete.
Die beiden mutmaßlichen Schmuggler äußerten sich nicht zur Sache und wurden vorläufig festgenommen. Ihr Gepäck, einschließlich der Koffer, Smartphones und Laptops, wurde sichergestellt, und es wurde ein Strafverfahren eingeleitet. Diese Entdeckung stellt den bislang größten Cannabis-Fund in der Geschichte des Flughafens dar, wie rbb24 berichtete.
Weitere Drogenfunde am Flughafen BER
Nur zwei Wochen nach diesem Vorfall stellte das Zollteam mehr als 50 Kilogramm Cannabis im Gepäck einer 18-jährigen Deutschen sicher, die ebenfalls aus Doha einreiste. Eine Röntgenkontrolle hatte Auffälligkeiten in ihrem Gepäck gezeigt. In ihrem Koffer fand man 91 Vakuumbeutel mit einer braun-grünartigen Substanz, deren Drogentest ebenfalls positiv auf Cannabis reagierte.
Am Ostermontag wurden darüber hinaus mehr als 30 Kilogramm Cannabis von einer in Thailand geborenen Deutschen entdeckt, die ebenfalls aus Bangkok über Doha nach Deutschland reiste. Auch in diesem Fall wurde die Frau vorläufig festgenommen und ein Strafverfahren eingeleitet.