
Der britische Künstler Jeremy Knowles, der während der Pandemie nach Berlin, konkret in den Stadtteil Lichtenberg, gezogen ist, hat seine Liebe zur Kunst und zur Umgebung neu entdeckt. Zu Beginn seiner Zeit in Berlin hatte Knowles mit der eingeschränkten Situation während der Pandemie zu kämpfen und fühlte sich in Lichtenberg nicht wohl. Im Laufe der Zeit erkundete er jedoch den Ortsteil Karlshorst und entwickelte eine Zuneigung zu diesem Gebiet. Diese Erkundungen führten zur Schaffung mehrerer Kunstwerke, die dem besonderen Charakter der Gegend Rechnung tragen.
Am 8. Mai wird eine besondere Sound-Installation von Knowles aufgeführt, die anlässlich des 80. Jahrestages der Kapitulation Nazi-Deutschlands stattfindet. Diese Installation ist nicht nur als Kunstwerk konzipiert, sondern auch als Projektion der historischen Ereignisse, die an diesem Tag stattfanden. Um die Echos und Erfahrungen der Menschen in Karlshorst an diesem historischen Tag zu erforschen, führte Knowles Interviews mit Anwohnern, die als wichtige Inspirationsquelle für sein Werk dienten, wie Tagesspiegel berichtete.