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Lichtermeer in Bad Säckingen: Gemeinsam für Demokratie und Menschlichkeit!

Am vergangenen Sonntag demonstrierten rund 160.000 Menschen in Berlin gegen einen möglichen Rechtsruck in der Bundespolitik. Die große Kundgebung, die unter dem Motto „Lichtermeer für den Schutz der Demokratie und Lebensgrundlagen, gegen Rechtsextremismus“ stand, wurde von Organisationen wie Campact, Eltern gegen Rechts und Fridays for Future initiiert. Ziel war es, ein Zeichen des Zusammenhalts zu setzen und auf die besorgniserregenden Entwicklungen im Bereich des Rechtsextremismus aufmerksam zu machen.

Die Veranstaltung am Platz des 18. März beinhaltete bereits um 16:00 Uhr eine Familiendemo, gefolgt von einer Großkundgebung mit einem umfangreichen Musikprogramm und dem symbolischen Lichtermeer um 16:30 Uhr. Dabei wurden auch wichtige Forderungen an die künftige Regierung formuliert, darunter der Erhalt einer Brandmauer gegen die AfD, das Verbot verfassungsfeindlicher Strukturen sowie die Förderung von Demokratie-Initiativen und die Bekämpfung von Hass und Desinformation in sozialen Medien.

Demonstration in Bad Säckingen

Parallel zu den Geschehnissen in Berlin rufen die Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchen in Bad Säckingen (ACK) zu einer eigenen Demonstration auf. Diese Aktion für Demokratie, Respekt und Menschlichkeit findet am Freitag, den 7. Februar 2025, um 17:30 Uhr auf dem Münsterplatz statt. Die Initiative entstand bei einem Treffen des „Familienchörles“ Heilig Kreuz aus Bad Säckingen, das ein Zeichen gegen Ausgrenzung und für grundlegende Menschenrechte setzen möchte.

Die christlichen Kirchen unterstützen die Aktion und möchten vor der anstehenden Bundestagswahl darauf hinweisen, nur Parteien zu wählen, die sich aktiv für Demokratie und den Schutz von Grund- und Menschenrechten einsetzen. Als Teil der Veranstaltung wird der Münsterplatz am 7. Februar 2025 in ein Lichtermeer verwandelt. Bereits im Jahr 2024 hatte die ACK eine große Kundgebung unter dem Motto „Für mehr Menschlichkeit und Toleranz“ organisiert, bei der rund 700 Menschen gegen Fremdenhass und Rechtsextremismus ein Zeichen setzten.

Die aktuellen Entwicklungen zeigen, dass in verschiedenen Städten Aktionen stattfinden, um ein gemeinsames Zeichen für Demokratie und gegen Rechtsextremismus zu setzen, wie Südkurier und Campact berichten.