BerlinReinickendorf

Messerattacke im Seniorenheim: Tochter schwer verletzt!

In zwei schwerwiegenden Vorfällen in Berlin haben die Ermittlungen Konsequenzen für die Verdächtigen gezogen. Am 8. Januar 2025 wurde eine junge Frau in Berlin-Reinickendorf entdeckt, die verletzt und blutend aus einem Gebäude geflohen war. Ein Anrufer hatte die Polizei alarmiert, die die 24-Jährige schließlich am U-Bahnhof Osloer Straße eintraf. Nach ihrer Überführung ins Krankenhaus wurde bekannt, dass sie stationär behandelt werden musste.

Nach den neuesten Informationen stellte sich ein 28-jähriger Verdächtiger am Sonntagabend einem Arzt in Brandenburg. Er gestand, am Mittwoch die Frau angegriffen zu haben. Die Berliner Staatsanwaltschaft gab bekannt, dass ein Haftbefehl gegen den Verdächtigen erlassen wurde, der sich nun in Untersuchungshaft befindet. Eine Mordkommission ermittelt bezüglich des versuchten Tötungsdelikts, während der genaue Tatablauf sowie das Motiv noch aufgeklärt werden müssen, wie Tagesschau berichtete.

Angriff im Seniorenheim

Ein weiterer Vorfall ereignete sich in einem Seniorenheim in der Stargardter Straße. Hier wurde eine 43-Jährige, die ihren 75-jährigen Vater besuchte, lebensgefährlich verletzt. Der Senior soll seine Tochter mit einer Machete angegriffen haben. Ein Pfleger intervenierte und konnte dem Beschuldigten die Machete entreißen.

Die 43-Jährige musste nach dem Vorfall von den alarmierten Rettungskräften in ein Krankenhaus gebracht werden, wo eine Notoperation notwendig war. Der 75-Jährige, der ebenfalls Verletzungen an der Hand erlitten hatte, wurde festgenommen und zur ärztlichen Behandlung in ein Krankenhaus transportiert. Zudem gibt es Hinweise auf eine mögliche psychische Erkrankung des Beschuldigten. Die Staatsanwaltschaft Berlin plant, einen Unterbringungsbefehl für eine psychiatrische Einrichtung zu erwirken. Auch hier läuft eine umfassende Ermittlung der 6. Mordkommission, wie berlin.de berichtete.