BerlinCharlottenburg-Wilmersdorf

Mobilitätskonzept für Mierendorff-INSEL: Sicherheit für alle schaffen!

Am 17. Dezember 2024 hat der INSEL-Rat der Mierendorff-INSEL einstimmig einem neuen Mobilitätskonzept zugestimmt. Ziel dieses Konzepts ist es, den Durchgangsverkehr in dem dicht besiedelten Quartier zu reduzieren, die Sicherheit für Fußgänger:innen und Radfahrer:innen zu erhöhen sowie die Lebensqualität für alle Anwohner:innen zu verbessern. Das Konzept wird dem Bezirksamt Charlottenburg-Wilmersdorf als Empfehlung übergeben.

Der INSEL-Rat, ein zentrales Gremium der Mierendorff-INSEL, setzt sich aus Bewohner:innen zusammen, die per Losverfahren zur Mitwirkung eingeladen werden. Diese Zufallsauswahl spiegelt die Vielfalt der Nachbarschaft wider. Während der Legislaturperiode 2023/24 lag der Schwerpunkt auf der Entwicklung des Mobilitätskonzepts, das voraussichtlich im ersten Quartal 2025 der Öffentlichkeit vorgestellt wird. Bezirksstadtrat betonte, dass der INSEL-Rat als bundesweit einmaliges Modellprojekt gilt, dessen Empfehlungen und Wissen von den Bewohner:innen als repräsentative Stimme geschätzt werden, jedoch nicht bindend sind.

Hintergrund und Beteiligungsprozess

Die Mierendorff-INSEL steht vor Herausforderungen im Bereich Mobilität, weshalb der Beteiligungsprozess bereits im Mai 2023 mit einer öffentlichen Insel-Konferenz zur Analyse der Verkehrsprobleme begann. Erkenntnisse aus dieser Konferenz flossen in die Arbeit des INSEL-Rats ein. In den letzten zwei Jahren traf sich der INSEL-Rat insgesamt vier Mal mit dem Planungsbüro Hoffmann-Leichter sowie weiteren Expert:innen, um die Vorschläge weiter zu entwickeln. Eine Dokumentation der öffentlichen INSEL-Konferenz im Mai 2023 ist online verfügbar.

Weitere Informationen zum Mobilitätskonzept sind im umfassenden Dokument von Mierendorff-INSEL zu finden, das detaillierte Ausführungen und Empfehlungen enthält. Diese können unter Mierendorff-INSEL eingesehen werden.

Für aktuelle Neuigkeiten und Entwicklungen aus Charlottenburg-Wilmersdorf berichtete Berlin.de, dass der INSEL-Rat bei seinen Sitzungen vom „Raum für Beteiligung Charlottenburg-Wilmersdorf“ unterstützt wurde, was zur Einbindung der Bevölkerung in den Entscheidungsprozess beiträgt.