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Zukunft der Stadtmobilität: Experten diskutieren nachhaltige Konzepte!

Am 5. Mai 2025 wurde ein wichtiger Dialog zur urbanen Mobilität in Berlin initiiert. Ein zentrales Thema der Veranstaltung ist die Entwicklung nachhaltiger Mobilitätskonzepte, die soziale Aspekte, Umweltschutz und Innovation miteinander verbinden. Die Diskussion ist Teil eines größeren Projektes, das europäische Perspektiven mit lokalen Herausforderungen verknüpft.

Die Veranstaltung, organisiert von der Europa-Union Berlin in Zusammenarbeit mit der Landesarbeitsgemeinschaft der Europabeauftragten der Berliner Bezirke und der Europäischen Akademie Berlin, ruft Experten dazu auf, sich an der Diskussion über die Zukunft der urbanen Mobilität zu beteiligen. Ein spezieller Fokus liegt dabei auf einer klimagerechten, inklusiven und lebenswerten Stadtmobilität, die den Anforderungen der heutigen Zeit gerecht werden soll, wie auch [berlin.de](https://www.berlin.de/ba-tempelhof-schoeneberg/aktuelles/pressemitteilungen/2025/pressemitteilung.1556654.php) berichtete.

Nachhaltige Mobilitätspläne in Deutschland

Im Rahmen dieser Bemühungen hat die Europäische Kommission Leitlinien für „Sustainable Urban Mobility Plans“ (SUMPs) erarbeitet, die ökologische, ökonomische und soziale Gesichtspunkte innerhalb von Städten und deren Umland berücksichtigen. SUMPs dienen als Grundlage für die Entwicklung von Leitbildern und konkreten Maßnahmen zur Förderung nachhaltiger Mobilität.

Wesentliche Merkmale dieser Pläne sind die Einbindung von Interessengruppen aus Politik, Wirtschaft und Gesellschaft sowie eine breite öffentliche Beteiligung. Das Bundesministerium für Digitales und Verkehr (BMDV) unterstützt die Planung nachhaltiger urbaner Mobilität in deutschen Kommunen mit einem umfassenden Programm. Insgesamt wurden in zwei Förderaufrufen, die für die Jahre 2023 und 2024 aufgelegt wurden, insgesamt 49 Projekte gefördert, wie [bmdv.bund.de](https://bmdv.bund.de/DE/Themen/Mobilitaet/Urbane-Mobilitaet/Nachhaltige-urbane-Mobilitaetsplaene/nachhaltige-urbane-mobilitaetsplaene.html) berichtete.

Die Förderung steht Kommunen zu, die gesetzlich dazu verpflichtet sind, bis 2027 einen SUMP zu erstellen. Der Basisfördersatz beträgt 65 Prozent, für finanzschwache Kommunen sogar bis zu 80 Prozent. Die Projekte sind bis zum 30. Juni 2027 angelegt. Derzeit gibt es keinen offenen Förderaufruf, jedoch hat das BMDV Initiativen zur Unterstützung von Kommunen bei der Errichtung nachhaltiger Mobilitätskonzepte ins Leben gerufen.