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München feiert 40 Jahre Filmstadt: Ein Erfolgsrezept mit Zukunft!

München feiert 40 Jahre Filmstadt mit einer beeindruckenden Vielfalt an Festivals und Initiativen, die von engagierten Ehrenamtlichen getragen werden – doch die Zukunft steht auf der Kippe: Fehlende finanzielle Mittel und Nachwuchssorgen trüben die Freude über die erfolgreichen Veranstaltungen in der bayerischen Metropole!

München – die Stadt des Films! Hier wird das Licht nicht nur für Schauspiele angeknipst, sondern für ein ganzes Universum an Geschichten, die die Zuschauer fesseln. Auch wenn andere Städte, wie das hippe Berlin, um den Titel „Filmstadt“ buhlen, in München gibt es keinen Zweifel: Diese Metropole hat das Kino im Blut! Doch was bedeutet das wirklich? Hier prallen Meinungen aufeinander und die Filmstadt München wird von der unglaublichen Vielfalt ihrer Initiativen und der Liebe zum Film geprägt!

In der Münchner Bavaria Filmstadt kommen nicht nur Nostalgiker auf ihre Kosten! Hier kann man in die Welt von „Das Boot“ eintauchen oder die magischen Momente von „Chantal im Märchenland“ erleben. Aber das ist nur die Oberfläche einer pulsierenden Szene, die seit 1984 durch den Dachverband Filmstadt München vereint wird. Sie setzt sich mit Leidenschaft für die kommunale Filmarbeit ein – und das mit einer beeindruckenden Bilanz! Rund 400 Veranstaltungen im Jahr ziehen etwa 100.000 Zuschauer an, was Münchens Rolle als eine der führenden Filmmetropolen Deutschlands untermauert.

40 Jahre cineastische Erfolgsgeschichte

Das große Jubiläum wurde im Filmmuseum Mitte September gebührend gefeiert, auch wenn der hochkarätige zweite Bürgermeister Dominik Krause unerwartet absagte. Trotzdem sprühten die Emotionen und Geschichten all jener, die sich seit Jahrzehnten ehrenamtlich für ihr Herzensprojekt einsetzen. Monika Haas, seit 2016 Geschäftsführerin der Filmstadt, sprach über die Herausforderungen, die sich in der lebhaften Cineastenszene abzeichnen: „Wir sind mehr als nur ein Kollektiv, wir sind eine Familie!“, so der Tenor.

Im Rahmen einer spannenden Panel-Diskussion kamen die drängendsten Themen zur Sprache. Die Zeit für ein eigenes Filmhaus drängt, denn seit den 70er Jahren wird nach einem Ort gesucht, an dem Filme gezeigt und besprochen werden können. „In einer Stadt wie München, die viel mehr Raum für filmische Kreativität braucht, ist das eine echte Herausforderung!“, blies Konstantinos Mitsis von der Griechischen Filmwoche ins gleiche Horn. Doch die Realität ist hart: Die Kassen sind leer und Politiker wie Lars Mentrup konnten keine konkreten Hoffnungsschimmer bieten. „Die Haushaltslage ist so schlecht wie nie“, gestand er.

Finanzielle Unterstützung bleibt ein Traum

Die finanzielle Notlage vieler Filmfestivals in der Stadt lässt die Organisatoren verzweifeln. Matthias Helwig, Betreiber des Fünf-Seen-Filmfestivals, ließ die Bombe platzen: „Ohne ausreichende Unterstützung kann ich nicht weitermachen!“ Für die hart arbeitenden Festivalmitarbeiter ist die Aussicht auf leere Kassen und lange Nächte eine bereits bedrückende Realität. „Das kann nicht sein! Man muss die Probleme einfach ansprechen“, forderte Monika Haas beim Event.

Doch es gibt auch Lichtblicke! Ein neues Projekt bringt Kino in die Münchner Stadtteile, die noch keinen eigenen Filmtempel haben. In Neuperlach und Riem sind die ersten Kinoabende überwältigend angenommen worden – ein Zeichen, dass die Filmstadt München vielleicht bald noch mehr Fans gewinnen wird!

NAG Redaktion

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