Köln

Köln feiert 50 Jahre interreligiösen Dialog: Gemeinsam für den Frieden!

In Köln feiert die Fachstelle für interreligiösen Dialog ihr 50-jähriges Bestehen mit einem beeindruckenden Fest, bei dem Sheikh Khudeda Khalaf mit seinem Gebet und traditionellen Klängen den Kölner Garten der Religionen in eine kurdische Oase verwandelt und zehn verschiedene Glaubensgemeinschaften in freundschaftlichem Respekt zusammenbringt – ein starkes Zeichen für Zusammenhalt in Zeiten wachsender Religionsfeindlichkeit!

Ein Tag voller Spiritualität und Hoffnung! Im Kölner Garten der Religionen hat sich kürzlich ein faszinierendes Fest entfaltet, das die Herzen aller Anwesenden berührte. Mit seinem imposanten Gebet und den Klängen der traditionellen Schebab, stimmte Sheikh Khudeda Khalaf die Zuhörer auf eine unvergessliche Reise ein. Die symbolische Geste des Religionsführers, der eine Sonnenblume in die zentrale Vase stellte, spiegelt die ganze Vielfalt der hier versammelten Glaubensgemeinschaften wider.

Von der ersten Sekunde an war klar: Hier wird Geschichte geschrieben! Während die verschiedenen Religionsvertreter ans Mikrofon treten, taucht die gesamte Versammlung in eine Atmosphäre ein, in der Respekt und Freundschaft regieren. Zehn strahlende Sonnenblumen standen am Ende für die zehn vertretenen Glaubensrichtungen – ein wahrer Festakt der Vielfalt!

Ein gemeinsames Fest der Religiosität

Nach der bewegenden Zeremonie ging es weiter in den Kapitelsaal von IN VIA Köln, wo lebhafte, moderierte Diskussionen stattfanden. Die seit fünf Jahrzehnten gelebte Tradition des interreligiösen Dialogs war förmlich spürbar. Hier plauderten Weihbischof Rolf Steinhäuser und Rabbi Yechiel Brukner über die gemeinsamen Kaffeekränzchen, während muslimische und christliche Pädagogen ihre Erfolge in der religiösen Erziehung an Schulen teilten. Ein wahrhaft inspirierender Austausch!

Tobias Speckler, Theologieprofessor an der Jesuitenhochschule Sankt Georgen, warnt jedoch gleichzeitig: „Religion ist erstmal etwas Verbindendes.“ Doch, so fügt er hinzu, „es gibt diesen Dialog nur wegen der Unterschiede.“ Es ist ein Appell, die Vielfalt nicht nur zu akzeptieren, sondern sie als Bereicherung anzunehmen.

Herausforderungen für die Zukunft

Trotz des positiven Klimas gibt es auch Schattenseiten. Naciye Kamcili-Yildiz, Dozentin für islamische Theologie an der Universität Paderborn, äußerte ihre Besorgnis über die wachsende Religionsfeindlichkeit in Deutschland. „Wir müssen den Dialog von den Universitäten auf die Straßen bringen“, fordert sie eindringlich, „damit all jene, die nicht tief in der Theologie stecken, ebenfalls Gehör finden!“

Dieses eindringliche Plädoyer wird von Pater Paulin Batairwa Kubuya unterstützt, der betont: „Interreligiöser Dialog schützt vor Extremismus.“ Der Wunsch, im Herzen jung zu bleiben, ist ein universelles Anliegen, das alle zusammenbringt.

NAG Redaktion

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