BerlinSpandau

Neues Leben für das Ella-Kay-Heim: Abriss und Bau eines Jugendzentrums!

Das Ella-Kay-Heim in Berlin-Spandau, im Ortsteil Kladow, wird ab Frühjahr 2025 abgerissen und dem Gelände eine neue Nutzung zugeführt. Bereits seit 2010 steht das Gebäude ungenutzt und verwildert. Geplant ist die Schaffung eines neuen Jugendfreizeitheims, das bis 2026 fertiggestellt werden soll. Die Jugendstadträtin Tanja Franzke (CDU) kündigte die Rodung der Fläche an, nachdem die städtische Wohnungsbaugesellschaft Berlinovo eine Ausschreibung für einen Generalplaner veröffentlicht hat. Das Projekt verfügt über ein Budget in Millionenhöhe und sieht die Errichtung eines Jugendclubs sowie einer Kita für 120 Kinder vor, wie der Tagesspiegel berichtete.

Die Entwicklung des Ella-Kay-Heims ist das Ergebnis von Gesprächen zwischen dem Jugendstadtrat Oliver Gellert und dem Baustadtrat Thorsten Schatz, die Ende 2021 begannen. Gemeinsam mit Berlinovo wurden Eckpunkte für die zukünftige Nutzung festgelegt. Neben dem Jugendfreizeitheim sind zusätzliche Angebote wie Freizeit-, Wohn- und Betreuungsangebote für Kinder und Jugendliche sowie eine Kita vorgesehen. Das Ella-Kay-Heim diente früher als Jugendfreizeiteinrichtung und wurde ab 2017 auch für unbegleitete minderjährige Geflüchtete genutzt. Jugendstadträtin Tanja Franzke zeigte sich dankbar für die Entwicklung eines neuen Nutzungskonzepts, das auch Wohnungen für Beschäftigte des Landes Berlin und möblierte Apartments für Fach- und Führungskräfte umfasst, wie berlin.de berichtete.

Geplante Schritte und Zustimmung

Christian Marschner von Berlinovo betonte den Fokus des Projekts auf die Lösung von personal-, wohnungs- und mietenpolitischen Fragestellungen in Berlin. Das abgestimmte Nutzungskonzept sowie die Grundstücksübertragung benötigen jedoch noch die Zustimmung des Abgeordnetenhauses von Berlin. Ein Projektstart wird nicht vor 2024 erwartet. Damit wird das Ella-Kay-Heim bald eine neue Rolle im Berliner Stadtbild einnehmen und gleichzeitig einen Beitrag zur Verbesserung des Angebots für junge Menschen in der Region leisten.