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Am Sonntagnachmittag wurde die Bundespolizei am Bahnhof Berlin-Gesundbrunnen aktiv und nahm einen Verdächtigen vorläufig fest. Bei einer Routinekontrolle entdeckten die Beamten bei dem Mann mehrere verdächtige Gegenstände, die einen Verdacht auf Handel mit Betäubungsmitteln beinhalteten.
Im Rahmen der Durchsuchung fanden die Polizisten mehr als 30 Verkaufseinheiten mit betäubungsmittelsuspekten Substanzen sowie mehrere gefüllte Gefäße und Tabletten. Weiterhin wurden 670 Euro Bargeld sowie ein Einhandmesser in der Umhängetasche des Verdächtigen sichergestellt. Die Umstände deuteten auf einen möglichen Verstoß gegen das Betäubungsmittelgesetz hin, was zur Beschlagnahmung der Substanzen, des Messers und des Bargeldes führte. Zudem ergab die Überprüfung der Personalien, dass der Festgenommene möglicherweise ohne gültigen Aufenthaltstitel in Deutschland war.
Ermittlungsverfahren eingeleitet
Das Ermittlungsverfahren umfasst sowohl den Verdacht auf einen Verstoß gegen das Betäubungsmittelgesetz als auch das Mitführen einer Waffe und einen Verstoß gegen das Aufenthaltsgesetz. Der Mann war bislang nicht polizeilich in Erscheinung getreten. Nach dem Abschluss aller Maßnahmen wurde er an die Polizei Berlin übergeben und befindet sich nun im Zentralgewahrsam. Eine Vorführung vor einem Haftrichter ist für Montagnachmittag geplant.
Wie die BZ Berlin berichtete, handelte es sich bei dem Festgenommenen um einen Drogendealer, dessen weiteren Verbleib von den Berliner Behörden untersucht wird.