Im Bereich Streaming gibt es in dieser Woche zahlreiche interessante Neuerscheinungen. Besonders hervorzuheben ist die Serie „Marzahn Mon Amour“, die seit dem 14. März in der ARD-Mediathek verfügbar ist. Die Handlung dreht sich um eine Schriftstellerin, die ihre Karriere aufgibt, um als Fußpflegerin in Berlin zu arbeiten. Unter der Regie von Clara Zoë My-Linh von Arnim, bekannt aus der Serie „Die Zweiflers“, agiert ein Trio bestehend aus Jördis Triebel, Yvonne Yung Hee Bormann und Deborah Kaufmann als sozialer Anlaufpunkt für die Geschichten ihrer Klienten und Kollegen. Die Serie basiert auf dem Bestseller von Katja Oskamp, die den Grimme-Preis gewonnen hat. Der Fernsehstoff bietet einen tiefen Einblick in das Leben in Marzahn und ist sehr emotional gestaltet, wie [Radio Herford](https://www.radioherford.de/nachrichten/kreis-herford/detailansicht/berlin-streaming-tipps-der-woche-13.html) berichtete.
Eine weitere Neuerscheinung in dieser Woche ist die zweite Staffel der Serie „Totenfrau“ auf Netflix, die am 19. März startet. In dieser Krimiserie spielt Anna Maria Mühe die Hauptrolle der Bestatterin Brünhilde Blum. Die spannende Geschichte führt Blum in die polizeilichen Ermittlungen, nachdem in einem Sarg Leichenteile entdeckt werden. Zudem wird ihre Tochter Nela entführt, während die Entführer ein Video fordern, das Blum nicht besitzt. „Totenfrau“ basiert auf der Trilogie von Bernhard Aichner und verspricht daher erneut packende Unterhaltung, wie [Radio Herford](https://www.radioherford.de/nachrichten/kreis-herford/detailansicht/berlin-streaming-tipps-der-woche-13.html) weiter darstellt.
Literarische Erfolge von „Marzahn Mon Amour“
„Marzahn Mon Amour“ wurde nicht nur in der ARD-Mediathek veröffentlicht, sondern hat auch literarisch große Anerkennung gefunden. Das Buch von Katja Oskamp gewann den Dublin Literary Award 2023 und wurde zudem für den Warwick Prize for Women in Translation sowie den TA First Translation Prize nominiert. Mit über 180.000 weltweit verkauften Exemplaren beweist es seine Beliebtheit. Die Geschichte beschreibt das Leben einer Frau in den „unsichtbaren Jahren“ der Mittleren Lebensphase, die ihre gescheiterte Schriftstellerkarriere hinter sich lässt, um zur Chiropodistin im Märkischen Viertel von Marzahn umzuschulen. Sie beobachtet ihre Klienten und Kollegen mit Empathie und Neugier. Das Buch ist eine Mischung aus Memoiren und kollektiven Geschichten und reflektiert Themen wie Verlust, Suizid und Sucht, wie [Peirene Press](https://www.peirenepress.com/shop/new-releases/marzahn-mon-amour/) ausführlich beschreibt.
