Der 1. FC Union Berlin hat ein bemerkenswertes Ergebnis in seiner Kapitalerhöhung zur Finanzierung des Stadions, der Alten Försterei, erzielt. Laut einem Bericht von OneFootball haben sich über 10.000 Aktionäre an diesem Projekt beteiligt. Die Stadionbetriebs AG verfügt nun über mehr als 30 Millionen Euro Kapital, nachdem 49.000 neue Aktien gezeichnet wurden.
Unter den neuen Aktionären befinden sich 5.900 Personen, was die Gesamtzahl der in Umlauf befindlichen Aktien auf 61.850 erhöht. Besondere Bedeutung hat die Tatsache, dass der 1. FC Union Berlin e.V. insgesamt 40.000 neue Aktien gezeichnet hat, was den Einfluss des Vereins auf das Stadion weiter stärkt. Dies führt zu einer neuen Verteilung der Anteile: Union Berlin hält nun 75,75 % der Aktien, während individuelle Aktionäre 24,25 % besitzen.
Zufriedenheit mit der langfristigen Sicherung
Dirk Zingler, der Präsident des Vereins, hat seine Zufriedenheit über die langfristige Sicherung der Alten Försterei zum Ausdruck gebracht. Zukünftige Schritte umfassen das offizielle Register der neuen Aktien, die Aktualisierung der Aktionärsstruktur und die Ausgabe der neuen Aktien an die Investoren. Dieses partizipative Modell ermöglicht es Union Berlin, die Kontrolle über seine Zukunft zu behalten und einen Fußball zu fördern, der die Unterstützung der Fans einbezieht.
Zusätzlich wurde die Zeichnungsfrist für die Alte Försterei Aktie bis zum 5. Februar 2025 verlängert, wie auf der offiziellen Webseite des Vereins FC Union Berlin bekanntgegeben wurde. Die ursprüngliche Frist sollte am 10. Januar 2025 enden, und die Möglichkeit, Anteile am Stadion zu erwerben, besteht bereits seit Mitte Dezember.
Ein Nachtrag zum BAFIN-Prospekt wurde veröffentlicht, und die voraussichtliche Ausstellung der Aktien ist ab dem 15. April 2025 geplant. Interessierte können die neuen Aktien sowohl über ein Online-Portal als auch direkt im Aktienbüro auf dem Parkplatz vor der Haupttribüne des Stadions erwerben.
