Am 10. März 2025 wurde das endgültige Ergebnis der Bundestagswahl in Berlin nach zweiwöchiger Auszählung veröffentlicht. Der Landeswahlleiter Stephan Bröchler bestätigte, dass lediglich geringfügige Korrekturen an den ursprünglichen Ergebnissen vorgenommen werden mussten. Diese Anpassungen waren auf Erfassungs- oder Übertragungsfehler zurückzuführen. Das offizielle Ergebnis hatte bereits am 23. Februar festgestellt werden können, wobei einzelne Wahllokale in mehreren Wahlkreisen nachgezählt wurden.
Die Linkspartei erzielte mit 19,9 Prozent der Zweitstimmen ein Rekordergebnis in Berlin. Die Verteilung der Zweitstimmen zeigt ein spannendes Bild: Die CDU erhielt 18,3 Prozent, gefolgt von den Grünen mit 16,8 Prozent und der SPD, die mit 15,1 Prozent ihr historisch schlechtestes Ergebnis seit 1990 erzielte. Die AfD konnte sich mit 15,2 Prozent stark verbessern, während der BSW 6,6 Prozent und die FDP 3,8 Prozent der Zweitstimmen erhielt. Auch die Tierschutzpartei erzielte 1,5 Prozent und zeigt damit eine gewisse Unterstützung.
Direktmandate und Abgeordnetenverteilung
Die CDU blieb im Vergleich zur vorherigen Wahl stabil, während die AfD im Wahlkreis Marzahn-Hellersdorf das Direktmandat errang. Gottfried Curio von der AfD gewann mit knapp 500 Stimmen Vorsprung gegen Mario Czaja (CDU). In den neuen Bundestag werden insgesamt 630 Abgeordnete einziehen, davon 24 aus Berlin. Die Verteilung der Abgeordneten aus der Hauptstadt sieht folgendermaßen aus: Die Linkspartei stellt 6 Abgeordnete, die CDU 5, die Grünen 5, die AfD 4 und die SPD ebenfalls 4.
Der Bundeswahlausschuss wird das bundesweite Ergebnis am 14. März 2025 bekannt geben. Für weitere Informationen zur Bundestagswahl 2025 in Berlin stehen umfassende Daten und Grafiken zur Verfügung. Hierbei wurden die Erststimmen-Ergebnisse und direkte Wahlsieger berücksichtigt, wobei jedoch zu beachten ist, dass nicht automatisch alle Direktmandatsgewinner in den Bundestag einziehen, abhängig vom Zweitstimmen-Ergebnis.
Für detaillierte Einblicke in die Wahlergebnisse in Berlin kann auf die Berichte von rbb24 und ZDF verwiesen werden.
