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Wasserschäden in Kreuzberg: Mieter wehren sich gegen Deutsche Wohnen!

Das Thema Mieten in Berlin bleibt angesichts der hohen Preise und der schwierigen Wohnungssuche ein kontroverses Thema. Ein aktueller Vorfall in einem Wohnhaus in Berlin-Kreuzberg wirft jedoch besonders negative Schlaglichter auf die Situation vor Ort.

In dem betroffenen Gebäude ist das Dach seit drei Jahren undicht, was zu erheblichen Wasserschäden und der Bildung von Schimmel führt. Die betroffenen Bewohner, die bemüht waren, die Schäden zu minimieren, haben mit Eimern und Abdeckplanen versucht, das eindringende Wasser aufzufangen. Die Situation eskalierte, als die Wohnungsgesellschaft Deutsche Wohnen die Schlösser zum Dachboden austauschte und den Zugang für die Bewohner sperrte.

Probleme mit Deutsche Wohnen

Anwohnerin Barbara Schulz äußerte ihr Unbehagen über die aktuellen Umstände und erklärte, dass sie nun ohne Möglichkeit dastehe, das eindringende Wasser zu kontrollieren. Um ihre Interessen zu vertreten, haben die Bewohner eine Mietergemeinschaft gegründet. Sprecher Kai Brown berichtete von langwierigen Problemen und einer mangelnden Kommunikation mit der Wohnungsgesellschaft.

Deutsche Wohnen rechtfertigte den Schlosswechsel mit Sicherheits- und Haftungsgründen, wobei nur autorisierte Mitarbeiter des Unternehmens und beauftragte Firmen den Dachboden betreten dürfen. Um die Wohnungen vor weiterer Feuchtigkeit zu schützen, wurden Planen gespannt. Zusätzlich befindet sich die Sanierung des Daches in Vorbereitung, um die bestehende Problematik zu beheben.

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