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Wilde Fahrten auf der A9: Aggressive Unfälle in Hilpoltstein!

Am Freitagnachmittag, dem 14. Februar 2025, ereignete sich ein Unfall auf der A9 in Hilpoltstein im Landkreis Roth. Laut inFranken war ein 48-Jähriger in Richtung Berlin auf dem mittleren Fahrstreifen unterwegs, als ein 24-Jähriger mit hoher Geschwindigkeit und unter Lichthupe von hinten näher kam. Der 24-Jährige wechselte zunächst auf den rechten Fahrstreifen und fuhr dann gestikulierend neben dem 48-Jährigen her, bevor er abrupt auf den mittleren Fahrstreifen zurückwechselte. Infolgedessen konnte der 48-Jährige trotz einer Gefahrenbremsung eine Kollision nicht verhindern.

Nach dem Zusammenstoß verließen beide Fahrer ihre Fahrzeuge. Der 24-Jährige versuchte, die Schäden am Auto des 48-Jährigen auszupolieren. Dabei wurde er aggressiv, schubste den älteren Fahrer und beschimpfte ihn. Die Staatsanwaltschaft Nürnberg-Fürth ordnete daraufhin eine Sicherheitsleistung im mittleren dreistelligen Bereich an, die der 24-Jährige vor Ort begleichen musste. Gegen ihn wurde ein Strafverfahren eingeleitet. Der Sachschaden beläuft sich auf etwa 2000 Euro.

Unfallserie auf der A9

Zu einem weiteren Vorfall auf der A9 kam es am Samstag, als im Bereich Allersberg (Landkreis Roth) innerhalb weniger Stunden insgesamt zwölf Unfälle registriert wurden. Laut BR waren dabei 27 Fahrzeuge betroffen, wobei zwei Personen leicht verletzt wurden. Der geschätzte Sachschaden beläuft sich auf etwa 500.000 Euro.

Der erste Unfall ereignete sich gegen 10 Uhr in Form eines Auffahrunfalls mit drei Autos auf der linken Spur in Fahrtrichtung München. Kurz darauf folgten weitere Unfälle, darunter eine Kettenreaktion mit elf Fahrzeugen, die zehn Minuten nach einem früheren Vorfall stattfand und alle drei Fahrspuren in Richtung Berlin betraf. Aufgrund dieser Häufung von Unfällen wurde die A9 in Richtung Berlin kurzzeitig vollständig gesperrt, was einen Rückstau von etwa zehn Kilometern zur Folge hatte. Der Verkehr konnte allerdings gegen 17 Uhr wieder störungsfrei fließen. Um 19:10 Uhr kam es zu einem weiteren Unfall, als ein Autofahrer beim Überholmanöver den Abstand und die Geschwindigkeit des hinter ihm fahrenden Fahrzeugs falsch einschätzte.