
Im Zoo Berlin, einem beliebten Ausflugsziel in der Hauptstadt, ist Trauer um den Rothschild-Giraffenbullen Max aufgekommen. Der 13-jährige Max, der ein wichtiger Botschafter für seine Artgenossen war und einen Halfter trug, der wertvolle Daten sammelte, musste aufgrund eines schweren Unfalls eingeschläfert werden.
Am 17. Februar ereignete sich der Vorfall, als Max während einer spielerischen Auseinandersetzung mit seinem Artgenossen Mugambi im Innenstall stürzte. Zoo-Mitarbeiter waren vor Ort und versuchten vergeblich, Max wieder aufzurichten. Leider gestaltet es sich als äußerst schwierig, eine Giraffe nach einem Sturz wieder auf die Beine zu bekommen.
Trauer und Verlust
Dr. Jennifer Gübert, Biologin und Kuratorin im Zoo, äußerte ihre Trauer über den Verlust des Tieres. Der Tod von Max, der vor kurzem dem Elefantenbullen Victor gefolgt ist, hinterlässt eine spürbare Lücke im Zoo Berlin. Der Zoo bietet auf seinem Gelände eine Vielzahl heimischer und exotischer Tiere und hat in der Vergangenheit immer wieder mit schweren Schicksalen umzugehen gehabt. So verstarb erst im Januar der Elefantenbulle Victor, was die Emotionen im Tierpark weiter verstärkt hat.
Die Situation rund um Max setzt die Diskussion über die Sicherheit und das Wohlbefinden von Tieren in zoologischen Einrichtungen fort, wie auch bereits in einem Artikel von zoo-berlin.de thematisiert wurde. Das Wohl der Tiere bleibt ein zentrales Anliegen des Zoos, der auch durch den Verlust von Max einmal mehr mit den Herausforderungen des Tierschutzes konfrontiert wird.