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Blutiger Anschlag in München: Radikalisierung schockt die Stadt!

Am 13. Februar 2025 hat ein 24-jähriger Afghane in München zwei Menschen getötet und 37 weitere verletzt. Bei den Opfern handelt es sich um die 37-jährige Ingenieurin Amel und ihre zwei Jahre alte Tochter Hafsa, die am 15. Februar für tot erklärt wurden. Der Täter fuhr mit einem Fahrzeug in eine Demonstration von ver.di, was zum tragischen Vorfall führte.

Die Radikalisierung des Täters begann im Oktober 2024, die genauen Umstände sind jedoch unklar. Der Mann, der vor der Tat als Modeverkäufer tätig war, war zum Zeitpunkt des Unfalls fahrtüchtig und nicht betrunken oder unter Drogen. Er hatte einen Mittelschulabschluss und einen Ausbildungsvertrag bei einer Modekette, dessen Abschlusszeugnis unklar ist. Nach seiner Tätigkeit in der Modebranche arbeitete er für eine Sicherheitsfirma, die eine Sicherheitsüberprüfung erforderte.

Sondersitzung des Innenausschusses

In Reaktion auf die Tat fand eine Sondersitzung des Innenausschusses des Bundestages statt, an der unter anderem Bundesinnenministerin Nancy Faeser, BKA-Vizepräsident Jürgen Peter und Bayerns Innenminister Joachim Herrmann teilnahmen. Auch Münchens Oberbürgermeister Dieter Reiter war zugeschaltet. Dabei wurde das Tatmotiv des Afghanen, der in den ver.di-Demonstrationszug gefahren war, als unklar eingestuft.

Ermittler vermuten einen religiösen Hintergrund und berichten von einer möglichen „Turbo-Radikalisierung“ des Täters. Insbesondere die FDP-Abgeordnete Ann-Veruschka Jurisch äußerte Kritik am geringen Erkenntnisgewinn der Sitzung. Innenministerin Faeser forderte harte Strafen und die Abschiebung aus Haft, während sie den Wert der 25 Millionen Menschen mit ausländischen Wurzeln in Deutschland betonte.

Der Attentäter kam 2016 als minderjähriger Flüchtling nach Deutschland und stellte 2017 einen Asylantrag, der abgelehnt wurde. Trotz dieser Ablehnung erhielt er 2021 eine Duldung und später einen Aufenthaltstitel. Die letzte Abschiebung nach Afghanistan fand am 6. Juli 2021 statt, vor der Machtübernahme der Taliban. Vor dem Anschlag fiel der Afghane nicht auf; er betete regelmäßig und besuchte eine Moschee. Allerdings verbreitete er islamische Inhalte in sozialen Medien und gestand, dass er bewusst in den Demonstrationszug gefahren sei.

Die Abgeordneten fordern eine bessere Absicherung zukünftiger Demonstrationen. Das Sicherheitskonzept der Veranstaltung konzentrierte sich in erster Linie auf Verkehrsregelungen und nicht auf die Prävention von Terroranschlägen.

Merkur berichtete, dass der Täter in München aufgrund seiner Duldung lebte, obwohl sein Asylantrag abgelehnt wurde.
Zusätzlich informierte die Abendzeitung über die Sondersitzung des Innenausschusses und die unklare Motivation des Täters.