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Am 16. Februar 2025 steht die Stadt Osnabrück vor einer umfangreichen Bombenräumung im Lokviertel. In diesem Zusammenhang müssen 11.800 Menschen aus 7.200 Haushalten ihre Wohnungen verlassen. Die Evakuierung wird um 7 Uhr beginnen, und wer dieser Anordnung nicht nachkommt, läuft Gefahr, ein Bußgeld in Höhe von 300 Euro zu erhalten.
Um den betroffenen Einwohnern Unterstützung zu bieten, wird ein Evakuierungszentrum in der Gesamtschule Schinkel eingerichtet. Bereits während einer ähnlichen Maßnahme im November 2024 wurde ein solches Zentrum betrieben, wie die Neuen Osnabrücker Zeitung berichtete.
Information für Betroffene
Die Stadt wird Handzettel mit Informationen an die betroffenen Haushalte verteilen, die auch online zur Verfügung stehen und mehrsprachig erreichbar sind. Zusätzlich wurde eine Hotline der Stadt Osnabrück eingerichtet, die unter der Telefonnummer 0541 323-4490 von 9 bis 17 Uhr, auch am Samstag vor der Maßnahme, erreichbar ist. Für Krankentransporte kann die Nummer 0541 323-4455 kontaktiert werden.
Insgesamt sind zahlreiche Straßen von der Evakuierung betroffen. Dazu zählen unter anderem:
- Agnesstraße
- Am Riedenbach 1-21
- An der Humboldtbrücke
- August-Bebel-Platz
- Bielefelder Straße
- Franz-Lenz-Straße
- Hannoversche Straße 1-70
- Meller Straße ungerade 1-185
- Wartenbergstraße 2 + 4 + 6
und viele weitere Adressen.
Die Stadt empfiehlt, dass betroffene Personen bei Bekannten oder Verwandten unterkommen, um die Evakuierung reibungslos zu gestalten. Es wird eine Allgemeinverfügung erlassen, die besagt, dass der Aufenthalt im Evakuierungsgebiet nach 7 Uhr verboten ist.
Die Hasepost führt ebenfalls aus, dass die betroffenen Anwohner frühzeitig über die anstehenden Maßnahmen informiert werden, um ihnen eine angemessene Vorbereitung zu ermöglichen.