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Die Berlin Volleys stehen vor einer entscheidenden Woche: Am Mittwoch, dem 1. März 2025, spielen sie im Rückspiel der Volleyball-Champions-League gegen die SVG Lüneburg. An diesem Abend geht es um den Einzug ins Viertelfinale. Die Mannschaft hat das Hinspiel knapp mit 2:3 verloren und benötigt nun einen klaren Sieg, um weiterzukommen. Ein Erfolg muss dabei mit 3:0 oder 3:1 erfolgen; bei einem 3:2-Sieg folgt ein sechster Satz nach Tiebreak-Regeln. Außerdem wird am Sonntag das deutsche Pokalfinale in Mannheim gegen die SWD powervolleys Düren gespielt, wie die Borkener Zeitung berichtete.
Der Gewinner des Spiels gegen Lüneburg trifft im Viertelfinale auf den polnischen Klub CMC Warta Zawiercie. Kapitän Ruben Schott, der aufgrund einer Verletzung nicht spielen kann, sieht die zwei Satzgewinne aus dem Hinspiel als potenziell wichtig an. Geschäftsführer Kaweh Niroomand betont, dass das Hauptziel der Mannschaft der Gewinn der deutschen Meisterschaft bleibt, räumt jedoch ein, dass das Team derzeit nicht bei 100 Prozent ist. Interessant ist zudem, dass die Lüneburger seit ihrem Aufstieg 2014 kein Pflichtspiel in der Max-Schmeling-Halle gewinnen konnten.
Entscheidende Spiele und enttäuschende Niederlage
Im Rückspiel der Volleyball-Champions-League scheiterten die BR Volleys schließlich an der SVG Lüneburg und verabschiedeten sich im Achtelfinale. Das Spiel endete im „Goldenen Satz“ mit 25:13, 23:25, 23:25, 27:25, 17:15, 13:15, wie rbb24 berichtete. Vor 5.211 Zuschauern in der Max-Schmeling-Halle fanden sich viele Lüneburger Fans, die in drei Bussen anreisten und Klatschpappen mitbrachten.
Die BR Volleys starteten stark in das Spiel und konnten den ersten Satz deutlich gewinnen. Allerdings verlief der zweite Satz weniger erfolgreich für die Lüneburger, was den Berliner Spielern half, diesen auszugleichen. Lüneburg übernahm schließlich die Kontrolle und gewann den dritten Satz. Im vierten Satz kämpften die Volleys jedoch zurück und sicherten sich diesen. Im Tie-Break führten die Volleys zunächst, konnten die Führung jedoch nicht halten. Schließlich gewann Lüneburg den entscheidenden „Goldenen Satz“ und erreichte das Viertelfinale.
Besonders hervorzuheben ist Jake Hanes, der mit insgesamt 44 Punkten die Auszeichnung als wertvollster Spieler erhielt. BR Volleys Trainer Joel Banks zeigte sich enttäuscht über die Niederlage. Die nächsten Herausforderungen stehen bereits an: Am Sonntag geht es im DVV-Pokalfinale gegen die Power Volleys Düren, und am 9. März folgt ein erneutes Ligaspiel gegen Lüneburg.