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Blutiger Streit in Brandenburg: Dritter Messerverdächtiger gefasst!

In Brandenburg an der Havel müssen sich derzeit zwei Männer, Petre S. und Mikai G., wegen des Verdachts eines brutalen Übergriffs in einer Gastarbeiter-Unterkunft verantworten. Der Übergriff, der zu einer Notoperation eines 26-jährigen Opfers, Adrian B., führte, schockierte die Öffentlichkeit. Berichten zufolge wurde Adrian B. von einem großen Messer am Kopf verletzt und benötigt dringend medizinische Versorgung.

Der dritte Tatverdächtige, Marius M., wurde kürzlich in Rumänien festgenommen und soll nach Frankfurt am Main überstellt werden. Marius M. steht aufgrund von DNA-Spuren an der Tatwaffe im Verdacht, den Messerstich ausgeführt zu haben. Das Verfahren wird weitergeführt, während die Verteidigung von Petre S. einen Aussetzungsantrag erwägt, da nur zwei der Angreifer durch die Spurenlage identifiziert werden konnten.

Hintergründe des Vorfalls

Der Vorfall ereignete sich in der Nacht zum 28. April 2024, und ist das Ergebnis von Streitigkeiten zwischen rumänischen Gastarbeitern. Es wird angenommen, dass Vergeltung das mutmaßliche Motiv hinter dem Übergriff war. Zeugenberichten zufolge gab es wiederholt Auseinandersetzungen zwischen Mikai G. und einem weiteren Bewohner, Valentin B. Nach einem erstmaligen Streit soll Mikai G. mit Unterstützung weiterer Personen zurückgekehrt sein.

Ein Zeuge, Vasile D., äußerte Bedenken über die Gefährlichkeit der Angreifer und sprach in diesem Zusammenhang von einer „Mafia“. Die Rolle der Großfamilien der Beteiligten bleibt bisher unklar. Der Verlauf der Ermittlungen wird weiterhin aufmerksam verfolgt und verspricht weitere Entwicklungen.

Parallel zu diesem Fall ermittelt die Polizei in Mönchengladbach in einem anderen Vorfall, bei dem ein 19-Jähriger unter Verdacht steht, einen 36-Jährigen schwer verletzt zu haben. Der Streit zwischen den beiden Männern, die in derselben Gastarbeiter-Wohngemeinschaft leben, eskalierte am Montagabend, als der 19-Jährige mit einem Messer auf den älteren Mann einstach. Der 36-jährige Verletzte musste zur stationären Behandlung in eine Klinik gebracht werden, sein Gesundheitszustand sei zum Zeitpunkt der Behandlung kritisch gewesen.

Die Polizei hat das mutmaßliche Tatmesser sichergestellt und einen Einsatz der Mordkommission eingeleitet. Der 19-Jährige wurde noch vor Ort festgenommen und befindet sich nun in Untersuchungshaft, während die Hintergründe des Vorfalls noch unklar sind. Gegen ihn laufen Ermittlungen wegen versuchten Totschlags.