Brandenburg

Hass gegen Anglerkönigin: Morddrohung nach Wels-Fang erschüttert Brandenburg!

Eine 59-jährige Anglerin aus Brandenburg, Christine Hein, wurde am 27. April 2025 als „Anglerkönigin 2024“ ausgezeichnet. Sie erhielt diese Auszeichnung für den Fang eines beeindruckenden 2,13 Meter großen Welses. Doch nach der Veröffentlichung ihres Fangs sah sie sich mit einer Welle von Hassnachrichten und Beleidigungen im Internet konfrontiert. Die Reaktionen reichten von Vorwürfen der Tierquälerei bis hin zu einer Morddrohung, die über einen Messenger-Dienst bei ihr einging.

Der Landesanglerverband Brandenburg zeigte sich entsetzt über die Hassnachrichten und verurteilte diese ausdrücklich. Christine Hein entschied sich, Anzeige bei der Polizei wegen der Todesdrohung zu erstatten. Günter Baaske, Präsident des Landesanglerverbandes, erklärte, dass das Entnehmen von Fischen Satzungszweck sei und dass die Anglerin alles richtig gemacht habe. Er betonte zudem, dass hinter Hein 96.000 brandenburgische Angler stehen, die sie unterstützen. Trotz der Unterstützung sieht sich das Angeln jedoch auch der Kritik von Tierschützern ausgesetzt, wie Der Spiegel berichtete.

Die Vorfälle haben in den letzten Tagen für Aufsehen gesorgt. Das Engagement und die Auszeichnung von Christine Hein haben eine Debatte über das Angeln und dessen ethische Aspekte ausgelöst. Die Hassnachrichten, die sie erhielt, werfen Fragen zur gesellschaftlichen Auseinandersetzung mit dem Angeln auf, insbesondere im Hinblick auf den Schutz von Tieren und den Umgang mit Menschen, die in dieser Sportart aktiv sind, wie moz.de berichtete.