
Eine Anglerin aus Brandenburg, Christine Hein, wurde am 27. April 2025 zur „Anglerkönigin 2024“ gekürt. Diese Auszeichnung erhielt sie für ihren außergewöhnlichen Fang eines 2,13 Meter langen Welses. Die Freude über den Fang währte jedoch nur kurz, da sie nach der Veröffentlichung ihrer Errungenschaft in sozialen Medien mit einer Welle von Hassnachrichten und Beleidigungen konfrontiert wurde.
Wütende Reaktionen und Vorwürfe der Tierquälerei folgten auf ihren Fang, die sogar in einer Morddrohung gipfelten, die über einen Messenger-Dienst bei ihr einging. Der Landesanglerverband Brandenburg zeigte sich darüber entsetzt und verurteilte die Hassnachrichten scharf. Christine Hein erstattete daraufhin Anzeige bei der Polizei wegen der Drohung.
Reaktionen aus dem Anglerverband
Günter Baaske, Präsident des Landesanglerverbandes, verteidigte die Anglerin und erklärte, dass das Entnehmen von Fischen dem Satzungszweck entspreche und dass Hein alles richtig gemacht habe. Baaske betonte zudem, dass hinter Christine Hein etwa 96.000 brandenburgische Angler stünden, die solche Angriffe verurteilen.
Dennoch steht das Angeln immer wieder in der Kritik von Tierschützern, die die Praktiken der Angler in Frage stellen. Die Vorfälle rund um Christine Hein zeigen die Kontroversen, die mit dieser Freizeitbeschäftigung verbunden sind, während gleichzeitig die Unterstützung der Anglergemeinschaft deutlich wird.
Weitere Hintergründe zu den Vorwürfen und der Reaktion auf die Morddrohung sind bei moz.de sowie in einem Artikel von spiegel.de zu finden.