Potsdam-Mittelmark

Neuartige Leuchttürme: Brandenburgs Rettung in Krisensituationen!

Am 4. April 2025 hat Landrat Köhler eine bedeutende Übergabe von technischer Ausstattung im Bereich Katastrophenschutz an die Kommunen vollzogen. Im Rahmen dieser Initiative wurden neue Katastrophenschutz-Leuchttürme (KatS-Lt) eingeführt, die als zentrale Anlaufstellen in Krisensituationen dienen. Diese Leuchttürme ermöglichen es der Bevölkerung, unter anderem Notrufe abzusetzen, Erste Hilfe zu leisten und sich mit Trinkwasser zu versorgen.

Die Leuchttürme bieten auch Unterstützung für Menschen mit Einschränkungen, bieten Lademöglichkeiten für mobile Geräte und stellen einen Ort zum Aufwärmen zur Verfügung. Laut Köhler erfordert der Katastrophenschutz sowohl Selbst- als auch Nachbarschaftshilfe. Die neue Ausstattung soll den Kommunen und der Bevölkerung helfen, sich besser auf mögliche Notfälle vorzubereiten. Es gibt insgesamt 19 stationäre Leuchttürme sowie drei mobile Varianten. Diese wurden mit einer Förderung des Landes Brandenburg in Höhe von 2,86 Millionen Euro realisiert.

Details zu den Leuchttürmen und deren Einsatz

Zusätzlich zu den Leuchttürmen gibt es ein Katastrophenschutzlager, das mit Feldbetten, Zelten und Heizungen ausgestattet ist. Die Infrastruktur dieser Leuchttürme kann auch außerhalb von Katastrophenfällen für die Gefahrenabwehr genutzt werden. Die Standorte der Leuchttürme wurden von den Kommunen selbst ausgewählt, wobei der Landkreis die Planung und Beschaffung als Untere Katastrophenschutzbehörde unterstützte.

Wie in einem Bericht von mik.brandenburg.de ausgeführt, dienen die KatS-Lt nicht nur als Anlaufstellen in Notfällen, sondern auch in Situationen wie langanhaltenden Stromausfällen. Die Bürger erhalten dort aktuelle Informationen zur Schadenslage und können die Angebote der Leuchttürme nutzen, die auch die Organisation von Hilfsmaßnahmen für unterstützungsbedürftige Personen umfassen.

Das Land Brandenburg hat in den letzten Jahren über 40 Millionen Euro für die Errichtung dieser Leuchttürme bereitgestellt, um die Sicherheit der Bürger weiter zu erhöhen. Zudem werden auch Netzersatzanlagen, mobile Heizungen und Tankanlagen zentral angeschafft, wobei weitere Beschaffungsmaßnahmen auf kommunal Ebene erfolgen müssen.