Potsdam

Potsdams neues Stadtlogo: Adler oder Bierkrug? Die hitzige Debatte!

Die umstrittene Vorstellung des neuen Potsdamer Stadtlogos sorgt für hitzige Debatten, während der CDU-Fraktionschef Willo Göpel es als „90.000-Euro-Schnapsidee“ verunglimpft und die Stadtverordneten bald darüber entscheiden müssen, ob sie das teure Design oder das altbewährte Bockwurst-Signet behalten!

Ein Sturm der Entrüstung braut sich über Potsdam zusammen! Das neue Stadtlogo, das beim neuesten Treffen der Stadtverordneten präsentiert wurde, sorgt für gemischte Reaktionen und hitzige Debatten. Ist es ein Symbol für die Stadt oder eine kostspielige Fehlentscheidung, die schnell in der Versenkung verschwinden sollte?

Das schillernde Logo, das stark an ein Comic erinnert, wurde am Mittwoch der Öffentlichkeit vorgestellt. Doch die Reaktionen sind vor allem eines: kritisch! Der Potsdamer CDU-Co-Fraktionschef Willo Göpel sprach von einer „90.000-Euro-Schnapsidee“, die man besser gleich ad acta legen sollte. Starker Tobak für dieses neue Wappen!

Gemischte Gefühle im Hauptausschuss

Die ersten Reaktionen im Hauptausschuss der Stadtverordneten waren wenig begeistert. BfW-Fraktionschef Hans-Jürgen Scharfenberg gestand, dass ihn der Anblick des Logos nicht gerade entzückt habe: „Begeisterung löst das bei mir nicht aus.“ Er verglich das neue Design sogar mit einem Bierkrug! Und das sorgt für reichlich Spott und Häme.

Die Kritik geht weiter: Göpel bemängelt, dass der rote Farbton, der für das neue Logo verwendet wird, normalerweise mit der SPD assoziiert wird. Sogar Linken-Vertreter Tobias Woelki mischte sich ein und äußerte Bedenken bezüglich der Mauerkrone über dem Wappentier und dem großen „P“ – doch was soll das denn schon wieder bedeuten? Steht das etwa für Preußen?

Der andere Blick: Lob von Grünen und SPD

Aber nicht alle sind so negativ eingestellt. Die SPD und die Grünen loben das neue Logo und deren Konzept. SPD-Fraktionschef Nico Marquardt ist beeindruckt von dem kreativen Prozess, der zu diesem Logo führte: „Es geht um ein Design, das die Seele der Stadt einfängt, mit all ihren Brüchen.“ Helmut Ness von der Agentur Fuenfwerken erklärt, das Logo sei nicht nur modern und demokratisch, sondern auch einzigartig!

Grünen-Fraktionschefin Saskia Hüneke findet sogar, der Adler im Logo wirke dynamisch und schützend, was für sie ein gelungenes Design ausstrahlt. Da treffen unterschiedliche Meinungen aufeinander – das macht die Diskussion nur noch spannender!

Die Entscheidung über das umstrittene Logo steht noch aus. Die Stadtverordneten sollen in diesem Jahr darüber abstimmen, ob sie tatsächlich 90.000 Euro für diesen neuen „Padler“ ausgeben wollen oder bei ihrem bewährten Bockwurst-Signet bleiben. Der Oberbürgermeister Mike Schubert (SPD) meldete sich ebenfalls zu Wort und riet den Fraktionen, nicht selbst Designkurse zu beginnen. Fast nebenbei bemerkte er, dass auch er beim ersten Anblick an einen Bierkrug denken musste und scherzte über einen möglichen Namen: den „Padler“. Was für ein Spaß!

NAG Redaktion

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